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Schallbrücken unterbrechen


Schreiende Kinder und laute Musik produzieren Schallwellen, die durch die Luft, aber auch durch Gegenstände übertragen werden. Wenn der Bewohner der Nachbarwohnung Seilchen springt, dann versetzt er den Boden in Schwingung. Diese setzt sich über die Wand fort – bis in die angrenzenden Zimmer.



Vor allem Altbaubewohner kennen dieses Problem: Schlecht gedämmte Wände und Holzböden sorgen für eine hohe Geräuschbelastung. Abhilfe können Akustikplatten schaffen, die an den Wänden angebracht werden. Hierbei kommt es jedoch auf die richtige Befestigung an. Die Platten dürfen keinesfalls direkt mit dem Fußboden und der Decke verbunden werden – sie würden ansonsten ebenfalls den Schall weiterleiten. Man spricht von so genannten Schallbrücken.

Werden diese Brücken hingegen unterbrochen, ergibt sich eine deutlich geringere Lärmbelästigung. Sowohl über dem Boden als unter der Decke sollte also zwischen der Akustikwand und dem übrigen Baukörper eine schmale Fuge verbleiben. Diese kann der Heimwerker anschließend mit weichem Dämmmaterial, zum Beispiel Steinwolle, auffüllen.



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