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Richtige Kompostierung


Die Anlage eines Komposters ist eine ideale Methode zur Abfallverwertung und Gewinnung fruchtbarer Gartenerde. Wer richtig Kompostieren will, sollte sich an folgende Regeln halten:
1. Der richtige Standort für einen Komposter ist an einer schattigen Stelle im Garten, vom Haus gut und schnell erreichbar und in der Nähe des Gemüsegartens, falls vorhanden.
2. Der Komposter ist vor Vernässung zu schützen, sollte daher auf durchlässigem Boden stehen und keinesfalls von unten her versiegelt werden.
3. Damit eine luftige Verrottung gewährleistet ist, sollten die Maße für die Anlage eines Komposters im Idealfall ca. 120 cm breit und maximal 120 cm hoch sein.
4. Bei der Neuanlage eines Komposters kann die Verrottung durch Zugabe sogenannter Kompoststarter beschleunigt werden. Sehr wirksam st auch die Zugabe einiger Schaufeln halb verrotteten Koposts von einer bereits bestehenden Anlage.



Geeignetes Kopostgut
Damit eine saubere Umsetzung der Abfallprodukte gewährleistet ist, sollten ausschliesslich die folgenden Produkte auf einem Komposthaufen landen:

  • Pflanzenteile, die im Garten anfallen wie z.B. Gras, Blumen, Heckenschnitt etc.
  • Holzabfälle wie Zweige, dünne Äste etc.
  • Kaffeesatz, Teebeutel
  • Eierschalen

Ungeeignetes Kompostgut
Folgende Dinge haben auf einem Komposthaufen nichts zu suchen:

  • Kranke Pflanzenteile
  • Wurzel- sowie Samenunkräuter
  • Speisereste
  • Bedrucktes Papier

Geeignete Baustoffe für Kompostsysteme
Für den Bau eines Komposters eignet sich am besten der Baustoff Holz, denn mit diesem hat der Heimwerker bekanntlich die meisten Gestaltungsmöglichkeiten. So kann man den Komposter etwa mit Weidengerten anfertigen, aus Rundhölzern, Bohlen, Balken oder Latten bauen. Dabei ist kein Holzschutz nötig; sollten einzelne Teile mit der Zeit verrotten, tauscht man sie einfach aus. Giftige Schutzmittel sind absolut tabu, da die Gifte in den Boden gelangen.
Ebenfalls für den Bau eines Komposters eignet sich sehr gut Maschendraht. Damit lassen sich einfache, luftige und zudem preiswerte Komposter herstellen.
Wem das alles zu umständlich ist, für den hält der Handel Komposter aus Kunstoff in verschiendensten Ausführungen bereit.



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3 Kommentare »

Comment by Marco

24.Juli 2007 @ 12:0

Keine Speisereste? Warum?

Comment by Joern

25.Juli 2007 @ 15:0

Weil Speisereste ungebetene Gäste anlockt, wie z.B. Ratten und wer will die schon in seinem Garten haben?

Gruß Jörn

Comment by Florian

22.August 2008 @ 11:0

Mein Gott,
Ratten, Igel, Marder, Füchse kommen so oder so in den Garten wenn sie wollen. deshalb darauf zu verzichten, Speisereste zu kompostieren? So ein Schmarrn.
Grüße

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