Podest zur Raumstrukturierung
Gerade große Räume neigen dazu ungemütlich und kalt zu wirken. Mit einem Podest kann man die zentrale Funktion des Raumes hervorheben und die ungemütliche Weite des Raumes durchbrechen. Die Konstruktion eines Podest ist sehr einfach. Geeignet als Konstruktionsmaterial sind alle Arten von Platten aus Holz. Wichtig ist eine mögliche Verzugsfreiheit, weshalb Vollholzkonstruktionen nicht erste Wahl sind.
Soll zum Beispiel im Wohnzimmer die Couchgarnitur betont werden, reicht es völlig aus sie leicht über das restliche Raumniveau zu heben. Zur Konstruktion eines Podest ermittelt man zuerst die benötigte Fläche. Danach baut man einen Rahmen aus dem gewünschten Material. Ob die Rechtwinkligkeit des Rahmens zu überprüfen, reicht die Messung der Diagonalen: Sind sie gleich lang, haben alle Ecken einen rechten Winkel. Nach der Konstruktion des Rahmens werden, je nach erwarteter Belastung, in kleinerem oder größerem Abstand Querstreben eingezogen, die später zusammen mit dem Rahmen die Decke des Podest tragen. Das Podest soll verleimt und verschraubt werden, um ein Optimum an Stabilität zu gewährleisten.
Die Verkleidung des gebauten Podests bleibt dem eigenem Geschmack überlassen. In Frage kommen verklebter Teppich oder PVC, aber auch Laminat oder Parkett. Für die Verarbeitung von Fliesen sind einige Vorarbeiten wie die Grundierung des Holzes vorzunehmen. Wichtig ist auch die Verwendung eines speziellen, dauerelastischen Fliesenklebers.