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PIR – Bewegungsmelder ideal für Außenleuchten

Elektrik

Praktisch, preiswert, populär: So lässt sich die Erfolgsstory der Passiv – Infrarot – Bewegungsmelder – auch kurz PIR-Melder genannt – auf eine griffige Formel bringen. Die Schalter überzeugen als Lichtsteuergeräte: Sobald sich in dem Bereich, den der Sensor überwacht, etwas bewegt, schließt sich der Kontakt und das Licht geht für einen zuvor eingestellten Zeitraum an.



PIR-Melder unterscheiden sich in Bezug auf den Erfassungsbereich und die Sensibilität: Es gibt z. B. Melder, die nachts schon auf die Bewegung einer Katze in 100 m Entfernung reagieren. Für den Einsatz in der Haustechnik eignen sich besonders PIR-Melder mit engem Erfassungsbereich, die wirklich nur dann anspringen, wenn sie es sollen. Wichtig sind zudem die Schaltleistungen – Standard sind 60 bis 300 W. Wer mehrere oder stärkere Leuchten einsetzen möchte, muss gegebenenfalls mit mehreren speziellen Meldern arbeiten.

Im Eingangsbereich sind PIR-Melder in Kombination mit Außenleuchten besonders praktisch: Nerviges Schlüsselloch suchen entfällt, Besucher können sofort identifiziert werden. Der Handel bietet eine breite Palette von Außenleuchten mit integriertem PIR-Bewegungsmelder an. Auf der Suche nach der richtigen Außenleuchte findet man auch im Internet zahlreiche günstige Angebote.

Will man mit Licht eine gemütliche Atmosphäre erzeugen, ist die Installation von Außenleuchten mit integrierten Bewegungsmeldern in Gärten oder auf Terrassen und Balkonen hingegen nicht sinnvoll. Dazu müssen die Leuchten dauerhaft brennen, also auch dann, wenn keine Bewegung im Erfassungsfeld des Sensors stattfindet. Wer hier dennoch nicht auf die Vorteile des PIR-Melders verzichten will, sollte die Leuchte an einen Serienschalter anschließen. Dann kann die Leuchte entweder dauerhaft ein und ausschaltet oder den Betrieb über den PIR-Melder gewählt werden. Für die korrekte Installation einer solchen Schaltung müssen Leuchte und Melder über vier Adern mit dem Serienschalter und dem Hausstromnetz verbunden sein. Eine entscheidende Rolle spielen PIR-Melder bei der Absicherung von Häusern: Zum einen sorgen sie rund ums Haus dafür, dass Eindringlinge sofort in gleißendem Licht stehen, zum anderen übelwachen sie Räume und lösen bei unbefugtem Betreten Alarm aus.

Funktionsweise der PIR-Bewegungsmelder

Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder (PIR-Melder) reagieren auf die Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), die jeder Körper abgibt, ganz gleich, ob es sich um Menschen, Tiere oder leblose Körper z. B. aus Metall oder Gewebe handelt. In dem Melder befindet sich ein Spiegelsystem, mit dem der Raum in einzelne Zonen eingeteilt wird. Wenn ein Körper in den Überwachungsraum eintritt, steigt durch seine Wärme die Temperatur in einer der Zonen an. Dadurch kommt es zu einer Temperaturdifferenz zu mindestens einer der anderen Zonen. Sobald die Elektronik des Melders das “bemerkt”, schaltet sie “Alarm”: Der Kontakt schließt jedoch nur, wenn die Temperaturveränderung schlagartig auftritt, eine langsame Erwärmung, wie z. B. durch indirekte Sonneneinstrahlung oder eine Heizung, wird von der Elektronik nicht registriert. Dennoch sollte man davon absehen, den Melder auf Heizungen auszurichten, da hohe Grundtemperaturen leichter zu Fehlalarm führen, als eine kühle Umgebung.



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