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Mörtel und Spachtelmassen richtig anmischen


Unter Zugabe von sauberem Wasser werden Mörtel und Spachtelmassen aus ihren Grundbestandteilen angemischt. Für alle Mischungen verwendet man am besten Leitungswasser. Von der Art des Mörtels, von der Mörtelmenge und letztlich vom vorhandenen Werkzeug hängt es ab, wie und worin man mischt.

  • In einem Gummibescher mischt man kleine Mengen an Spachtelmassen oder Mörtel an. Da der Becher weich ist, lassen sich eingetrocknete Reste gut entfernen. Einen Mörtelkübel, der einen großen Durchmesser besitzt und niedrig sein sollte, oder eine Mörtelwanne verwendet man für mittlere Mengen (Mörtelkübel ca. 10-12 Liter Inhalt und Mörtelwanne ca. 60-140 Liter Inhalt).
  • Gerade bei reparatur- und Ausbesserungsarbeiten wird man häufig auf Fertigprodukte zurückgreifen, die nur noch mit Wasser vermischt werden müssen. In der Regel erfolgt die Mischung nach volgendem Grundprinzip: Man gibt etwas weniger als die angegebene Menge an Wasser ins Mischgefäß. Nun wird Mörtel oder Spachtelmasse vorsichtig nach und nach unter Rühren eingestreut. Das restliche Wasser wird benutzt, um jeweils genau die gewünschte Konsistenz zu erhalten.
  • Durch das Vermengen von Bindemitteln, Sand und Wasser entsteht selbstgemischter Mörtel. Die Grungregel für die Mischung in Kübeln oder Wannen lautet: Im entsprechenden Mischungsverhältnis werden Mörtel, Sand und Bindemittel in den Behälter gegeben und in trochenem Zustand gut durchmischt. Erst dann wird Wasser nach und nach zugegeben und fertiggemischt, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
  • Man sollte zum Mischen eine Maurerkelle verwenden. Bei größeren Mengen empfielt sich ein Mörtelquirl, der als Bohmaschinenaufsatz die Arbeit sehr erleichtert. Eine Mischmaschine lohnt sich nur bei größeren Mengen. Man kann sie beim Baugeräterverleih ausleihen und es gilt folgende Regel: Das Anmachwasser wird zuerst in die Maschine gegeben und zwar etwas weniger als voraussichtlich benötigt. Bei Fertigmörtel gibt man den Trockenmörtel in die Maschine und lässt ihn ca. zwei bis vier Minuten gut durchmischen. Gegebenenfalls gibt man dann noch so viel Wasser hinzu, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
  • Wenn man Mörtel in der Maschine selbst anmischen will, schüttet man ebenfalls zuerst Wasser in die Maschine. Nun wird das Bindemittel dazugegeben, bis sich ein dünflüssiger Bindemittelleim bildet. Nun erst gibt man den Mörtelsand dazu. Ist der Mörtel zu steif, kann noch etwas Wasser zugegeben werden. Doch vorsicht, denn schon wenig Wasser reicht aus, um aus einem zu steifen einen zu flüssigen Mörtel zu machen.
  • Auch später, wenn Mörtel aus dem Kübel oder einer Wanne verarbeitet wird kann man einen zu steifen Mörtel mit wenig Wasser wieder in die richtige Konsistenz bringen. Mit der Maurerbürste werden einige Spritzer Wasser auf der Mörteloberfläche verteilt und gut durchgemischt. Dünnbettmörtel werden immer in die angegebene Wassermenge gestreut und mit dem Quirl durchgerührt. Es eignen sich hier keine anderen Mischmethoden.

Nach dem Gebrauch wird etwas Wasser in die Mischgefäße oder die Maschine gegeben. Die Maschine wird laufen gelassen, damit sich Mörtelreste lösen und nicht eintrocknen. Mit Spachtel, Bürste und viel Wasser werden die Mischgefäße, die Maschine und das Werkzeug bei Arbeitsende gründlich gereinigt. Es sollte dabei niemals in die laufende Trommel gegriffen werden.





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