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Kinderspielplatz – Die richtige Planung eines Kinderspielplatzes


Warum einen Kinderspielplatz selber bauen?
Sein Haus kauft man oder lässt es bauen, den Aubau und ide einrichtung erledigt man zum Teil selbst und den Garten legt man, wenn auch mit guten Ratschlägen des Gärtners, eigenhändig an. Warum denn nicht auch den Spielplatz für seine Kinder entwerfen und gestalten? Die anlage, die Schaukel, die Wippe, die Sandkiste sowie alle anderen Gerätschaften kann man ohne weiteres selbs herstellen. Inzwischen sind die Konstruktionen recht einfach und haben sich zudem auch bewährt.
Die Fragen des Standorts und Planung
Eigentlich ist der bestgeplante Spielplatz der ungeplante Spielplatz. Aber solche Freiräume aufzuspüren, ist in unserer geordneten Welt nicht mehr so einfach. Wenn man aber einmal genau beobachtet, wo und womit unsere Kinder am liebsten spielen und wie gut öffentliche Abenteuer- und Bauspielplätze angenommen werden, wird sich schon Gedanken darüer machen müssen, welche Spiel- und Entfaltungsmöglichkeiten er bieten möchte. Es ist immer daran zu denken, dass ein Spieplatz nicht aus der Sicht der Erwachsenen, sondern nach den bedürfnissen der Kinder hergerichtet und bestückt werden soll. Denn schliesslich sollen die Kinder dort fröhliche Stunden verlben. Da die Baugrundstücke und dadurch auch die Gärten immer kleiner werden, ist eine kindgerechte Planung nicht ohne Kompromisse zu verwirklichen. Da zeigt, dass eine garten- und Spielplatzplanung frühzeitige Überlegungen erforderlich mach, damit der Garten auch noch für andere Zwecke genutzt werden kann. So schön das Spielen in der Gemeinschaft ist, ein Tummelplatz für alle Kinder der Nachbarschaft sollte er nicht sein. Auch die übrigen Familienmitglieder brauchen ihren Freiraum innerhalb des Gartens. Dies allein ist schon der grund für die Standortplanung, um bei beschränkten Platzverhältnissen allen Gartenbenutzern gerecht zu werden.
Ein Spielplatz, egal welcher Art und Größe, soll und kann auch nicht am Reißbrett geplant werden. Dies gilt im gewissen Sinn auch für den Garten. Man sollte sich immer vor Ort und an den tatsächlichen Gegebenheiten orientieren. So können beispielsweise Grenzmauern oder ein Zaun mit einer dichten Hecke schon einmal einen hervorragenden Windschutz und eine Begrenzung bilden. Solch einen Windschutz kann man auch in Verbindung mit einer Pergola und einem dort angebrachten Rankgerüst leicht selbst herstellen. Selbstverständlich sollte der Platz nicht an der Schattenseite einer solchen Begrenzung liegen. Gegen eine zu starke Sonneneinstrahlung kann man auch im nachhinein noch was unternehmen. Zuallerst ist ein direkter Blickkontakt zur Wohnung wichtig, damit man sich auch über eine gewisse Entfernung hinweg unterhalten kann . Kein Elternpaar hat es gerne, wenn es zu ruhig auf einen Spielplatz ist. Die Kinder sollten ohne große Mühe beobachtet werden können. aus diesem grund sollte man schon einen bevorzugten Standort auswählen. Auf keinen Fall darf er in der entferntesten Ecke, wo sonst der Komposthaufen angelegt wird, liegen.



Ein natürlicher Mittelpunkt
Schön wäre es, wenn ein älterer und größerer Baum mit weitausladenden und kräftigen Ästen im unmittelbaren Bereich des vorgesehenen Spielplatzes steht. Hier könnte man zwischen den Ästen ein Baumhaus unterbringen, das über eine Strickleiter oder eine feste Leiter erreichbar wäre. An einem starken Ast könnte man eine Schaukel, ein Kletternetz oder ein Kletterseil anbringen. Zudem ist ein solcher Baum ein ausgezeichneter Schattenspender. Er sollte allerdings nicht den gesamten Spielplatz überdecken.
Ein Punkt, der leicht übersehen wird: Auf keinen Fall sollte der Spielplatz in einer Senke oder flachen Mulde angelegt werden.Ist das nicht zu umgehen – meistens hat man dann auch Feuchtigkeitsprobleme in der näheren Umgebung – ist für eine ordentliche und funktionierende Drainage zu sorgen. Oft liegt es an einer zu staken Veridchtung der oberen Bodenschichten, die, hervorgerufen durch überschwere Baufahrzeuge, beispielsweise das Regenwasser nicht schnell genug versickern lässt. Einfache Rohrletungen mit Kanalgullys helfen hier aber nicht, denn die Gullys werden nach kurzer Zeit mit Sand aufgefüllt und verstopft sein.
Bevor man mit der Planung beginnt, noch ein wichtiger Hinweis vorweg:
Man sollte sich nicht zu sehr an öffentlichen Spielplätzen orientieren, denn hier sind schon wegen des Massenandranges und den gefahren vor einer mutwilligen Zerstörung ganz andere Voraussetzungen zu erfüllen.



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