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Holzschutz im Aussenbereich


Holz braucht Luft – besonders dort, wo das Auge nicht hinsehen kann. Holzverbindungen, die ständig der Witterung ausgesetzt sind, müssen mit höchster Sorgfalt ausgeführt werden. Man kann die Bindung von Staunässe mit Distanzscheiben oder schlichtem Maschendraht als Zwischenlage verhindern.
Bei freiliegenden Hirnholzflächen, etwa senkrecht stehende Pfosten oder Stützen, genügt eine Abschrägung und Abdeckung mit einem Brettchen.
Denselben Zweck erfüllt eine Kappe aus Blech (z.B. aus Kupfer) und ist zudem auch bei freiliegenden Querhölzern angebracht. Ohnehin schützt eine solche Kappe auf Dauer gegen Fäulnis besser als jede chemische Behandlung.
Erst dann wird ein zusätlicher Holzschutz sinnvoll.
Man sollte die Imprägnierung dabei jedem Farbanstrich vorziehen, weil dieser kaum in das Holz einziehen kann. Dieser art des Holzschutzes ist meist giftig, soll sie doch tierischen und pflanzlichen Schädlingen entgegenwirken. Zahlreiche Pilzarten, wie Schwämme, Bläuepilze u.a. sowie verschiedene Insektenlarven können durch eine Imprägnierung relativ gut vom Holz ferngehalten werden.
In diesem Zusammenhang ist die beste und dauerhafteste Imprägnierung die Kesseldruckimprägnierung. Sie wird in Baun- sowie Grüntönen angeboten.
Sollte eine besondere Farbgebung gewünscht werden, bieten sich deckende Anstriche an. Dabei sollte man auf Mittel ohne giftige Substanzen achten. Diese enthalten umweltfreundliche Bestandteile, wie lichtechte Erd- und Mineralpigmente, zudem sind die Bindemittel wasserlöslich.
Lasuren werden zur dezenten Farbgebung aufgebracht und lassen die Struktur des Holzes durchscheinen. De Poren bleiben offen und lassen das Holz atmen.



Tipps
Bei sämtlichen Bauvorhaben in Holz ist auf den “konstruktiven” Holzschutz zu achten. Das heißt die Konstruktion ist so auszuführen, dass das Holz keinen schädlichen Einwirkunge von Aussen ausgesetzt ist. Egal, ob die Nässe durch Regen oder Schwitzwasser entsteht, die Feuchtigkeit muss vom Holz weggeführt werden. Oft ist es ausreichend, wenn man der Feuchtigkeit die Möglichkeit zum Verdunsten gibt.
Farben Lacke sowie Reinigungsmittel gehören keinesfalls in den Hausmüll und dürfen schon gar nicht über Toilette oder den Ausguss in das abwasser gelangen, sodern müssen als Sondermüll entsorgt werden.



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