Holzfassade: Kosten variieren je nach Holzart
Derzeit erlebt die Holzverkleidung bei Häusern eine Renaissance. Im Zuge des verstärkten ökologischen Bewusstseins hat sich Holz auch in Deutschland als Material für Fassaden etablieren können. Zudem bietet das Naturmaterial eine kostengünstige Möglichkeit, um die Wärmedämmung eines Hauses zu verbessern.
Die Kosten, die mit einer Holzfassade verbunden sind, variieren aufgrund der unterschiedlichen Holzarten. Als Orientierung können Hausbesitzer jedoch mit 50 Euro pro Quadratmeter rechnen. In diesem Fall ist die Dämmung im Preis jedoch nicht enthalten.
Holz besitzt gute Eigenschaften zur Wärmedämmung. Um einen verbesserten Wärmedämmwert zu erreichen, muss auf einen entsprechenden Dämmstoff zurückgegriffen werden. Er wird zusätzlich angepasst. Eine Holzfassade kann mit allen gängigen Dämmstoffen kombiniert werden. Empfehlenswert sind insbesondere Holzfaserdämmplatten. Sie bieten einen relativ festen Untergrund, auf dem die Unterkonstruktion, die für die Holzfassade benötigt wird, angebracht werden kann.
Bei einer nachträglichen Holzverkleidung sollte die Dämmschicht mindestens 10 cm stark sein. Beim Anbringen gilt es darauf zu achten, dass die Holzfassade stets mit einem Abstand zur alten Fassade angebracht wird. So wird eine Hinterlüftung gewährleistet. Zugleich wird dadurch sichergestellt, dass das Holz rasch abtrocknen kann, wenn es geregnet hat.
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