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Günstige Baufinanzierung durch Muskelhypothek


eigenleistung.jpgViele Bundesbürger träumen von den eigenen vier Wänden – wenn da nur nicht die Kosten wären. Wer bauen will, braucht schließlich ein gewisses Eigenkapital. Wenn es bei der Finanzierung eines Neubaus an eben diesem fehlt, heißt die Lösung oftmals handwerkliche Selbsthilfe: Freunde und Verwandte dürfen den Blaumann anziehen, den Pinsel schwingen oder Fliesen verlegen. Diese sogenannte „Muskelhypothek“ wird mit bis zu zehn Prozent der Bausumme bei der Finanzierung als Eigenkapital anerkannt.



Baufamilien sollten aber den Anteil ihrer Selbsthilfe realistisch einschätzen, raten die Experten der BHW Bausparkasse. Eigenleistungen durch Bauherren, Nachbarn, Verwandte und Freunde sind nur dann wertvoller Eigenkapitalersatz, wenn sie auch ordentlich ausgeführt werden. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass ungelernte Hilfskräfte deutlich mehr Zeit benötigen als erfahrene Handwerker. Leicht kann sich dadurch die Bauzeit verlängern, was letztlich zu erhöhten Kosten führt. Das gilt umso mehr für unfachmännische Arbeiten, die teuer nach„korrigiert“ werden müssen. Außerdem spart man durch Eigenarbeit nur den reinen Lohnanteil eines Handwerkers, die Materialkosten dagegen bleiben.

Dennoch sollten Baufamilien den Einsatz einer Muskelhypothek nicht scheuen – vorausgesetzt, sie und die Helfer sind handwerklich geschickt. Einige wichtige Dinge sind allerdings zu beachten, bevor es zur Sache gehen kann: Freiwillig anpackende Freunde und Verwandte sollten bei der Berufsgenossenschaft angemeldet werden, damit sie automatisch gesetzlich unfallversichert sind. Eine private Bauhelfer-Unfallversicherung bietet zusätzlichen Schutz. (NR.NET/SV)



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