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Geräte- und Hohlwanddosen



Gerätedosen
Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die Dosen zur Aufnahme von Schaltern und Steckdosen einen Durchmesser von 60 mm haben. Diese Dosen werden auch als Schalterdosen bezeichnet. Da bei der heutigen Elektroinstallation überwiegend auf Abzweigdosen verzichtet wird, reicht die Tiefe der herkömmlichen Schalterdose in der Regel nicht aus und man greift zu tiefen Schalterdosen, auch Geräteverbindungsdosen genannt.



In der Praxis bedeutet das: man verdrahtet die einzelnen Schaltungen in den Schalterdosen. Hier liegt der Vorteil darin, dass bei einer später auftretenden Störung (Kurzschluss, etc.) oder Änderung nicht nach Abzweigdosen gesucht und die Tapete aufgeschnitten werden muss. In diesen Dosen finden zusätzliche Leitungen und Anschlussklemmen (Wago-Klemmen) auch dann Platz, wenn eine Steckdose oder ein Schalter montiert ist.


Dosen anreihen
Wenn mehrere Geräte kombiniert werden sollen, etwa für eine Schalter- Steckdosenkombination oder eine Doppelsteckdose, dann müssen die einzelnen Dosen in einem genormten Abstand zueinander in die Wand montiert sein, damit die Rastermaße für die Schalter- und Dosenabdeckungen eingehalten werden. Diesen Abstand sichern an die Dosen angespritzte Verbindungsstücke: Durch einfaches Zusammenstecken erhält man dann automatisch den richtigen Abstand. Hier sind die Stecksysteme der verschiedenen Hersteller aber nicht immer zueinander kompatibel. Für Zweierkombinationen hält der Handel spezielle Doppel-Gerätedosen bereit. Hier entfällt natürlich das Zusammenstecken, allerdings sind hier auch nicht mehr als zwei Geräte-Kombinationen möglich.
Bei der Installation der Schalterdosen ist unbedingt die Putzstärke zu berücksichtigen. Die Dosen werden so eingesetzt, dass sie später möglichst bündig mit dem Putz abschliessen.


Hohlwanddosen
Müssen in Hohlwänden (Rigips-Wänden) Dosen gesetzt werden, sind dafür spezielle Hohlwanddosen zu verwenden. Es versteht sich von selbst, dass in Hohlwänden ausschliesslich NYM-Leitung, keinesfalls aber Steg-Leitung verlegt werden darf. Zur Montage dieser Dosen in Gipskarton oder Holzverkleidungen ist mit einer Lochsäge ein Loch entsprechend dem Dosendurchmesser auszuschneiden. Für die Leitungseinführung bricht man die entsprechenden Öffnungen einfach aus der Dosenwand an den dafür vorgesehenen Stellen aus. Sind die Löcher geschnitten, können die Dosen eingesetzt und durch Anziehen der Schrauben mit den Krallen an der Wand befestigt werden. In Hohlwanddosen darf der Schalter oder die Steckdose nach dem Anschluss an die Leitungen nicht mit den Spreizkrallen in der Dose fixiert werden. Bei Hohlwanddosen müssen die Schrauben der Dose daher durch die Öffnungen am Rahmen des Geräteeinsatzes geführt und dann festgezogen werden. Es empfiehlt sich, die Spreizkrallen komplett zu entfernen.

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