Garagentorantrieb einbauen

Es kostet nicht nur viel Zeit, sondern ist auch völlig unnötig, das Auto zu verlassen, um die Garage zu öffnen bzw. zu schließen, ehe man Einparken oder Losfahren kann. Denn mittlerweile sind Garagentore, die sich automatisch öffnen, für jedermann erschwinglich. Erst recht, wenn das alte Tor behalten und lediglich in Eigenregie ein Antrieb eingebaut wird, der die Garage künftig per Knopfdruck öffnet und schließt.

Wirklich schwierig ist es jedenfalls nicht, einen Garagentorantrieb selbst anzubringen, sofern man ein gewisses Maß an handwerklichem Geschickt mitbringt. Als erstes müssen für die Führungsschiene und Zugarm des Schlittens Haltebeschläge angebracht werden. Den oberen Beschlag für die Führungsschiene befestigt man dabei am Rahmen und am Tor, während der Zugarm am Sturz und am Tor festgemacht wird.

Anschließend wird die aus drei mit Scharnieren verbundenen Teilen bestehende Führungsschiene verschraubt und am Beschlag befestigt. Danach bringt man das andere andere Ende der Schiene mittels eines biegbaren Halter genau rechtwinklig zum Tor an der Garagendecke an, wobei dieser Halter je nach Höhe der Garagendecke gekürzt werden kann. Wichtig ist, dass hier genau gearbeitet wird, da in der Schiene der Zahngurt sitzt, der den Schlitten mit dem Zugarm vor- und zurückschiebt und damit eine wesentliche Funktion einnimmt.

Als letztes werden noch die beiden Kurvensegmente angebracht und die Endpunkte des Schlittens fixiert, ehe schon der Antriebsmotor auf die Laufschiene gesetzt werden kann. Dabei ist wiederum genau nach Anleitung vorzugehen, um spätere Probleme zu vermeiden. Während der handwerkliche Teil nun schon abgeschlossen ist, muss noch die Elektronik für die Funksteuerung programmiert werden, wobei auch diesbezüglich genau der Anleitung gefolgt werden sollte.

Nicht ganz einfach ist es indes vor dem Einbau, unter den vielen verfügbaren Modellen den passenden Antrieb auszusuchen. Eine große Auswahl findet man hier, wobei man sich gerade als Laie etwas Zeit nehmen sollte, um Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten kennenzulernen, wobei sicherlich auch der Preis für den einen oder anderen Käufer eine Rolle spielen dürfte. Bild: © eyetronic – Fotolia.com