Fadenalgen im Gartenteich

Fadenalgen sind nicht die Algensorte, die das Teichwasser trüben und es wie Erbsensuppe aussehen lassen. Fadenalgen sind vielmehr ein Problem, dass hauptsächlich in glasklarem Wasser auftritt. Sie bilden große Teppiche aus Fasermaterial und in allen Wassertiefen Klumpen, Das ist sehr gefährlich, da es Pumpenfilter verstopft und sich kleine Fische und andere winzige Teichtiere in dem Gewebe verfangen. Am schlimmsten wuchern Fadenalgen in flachem alkalischem Wasser, das in der prallen Sonne liegt. Kleine, flache Bäche und Kiesteiche sind besonders anfällig, da sie sich dort auf jeder zusätzlichen Oberfläche festsetzen.
Man kann sie mit der Hand herausnehmen, muss dies allerdings regelmäßig tun. Da sie sich so gern verschlingen, kann man sie sehr gut um einen gegabelten Stock wickeln, der ins Wasser getaucht wird. Darüber hinaus gibt es viele chemische Mittel. Sie alle machen das Wasser saurer und wenn man einen großen Teich mit diesem Problem hat, kann einem dies ein kleines Vermögen kosten. Je stärker die Mittel sind, umso wahrscheinlicher schaden sie anderen Unterwasserpflanzen, Seerosen und Tieren. Deshalb sollte man hinsichtlich der Dosierung und der Häufigkeit der Anwendung sehr vorsichtig sein, weniger ist oft mehr.

Bekämpfungsmethode
Fadenalgen lassen sich nicht so einfach beseitigen, deshalb empfiehlt sich eine Kombination aus folgenden Methoden.

• Mit Seerosenblättern für ausreichend Schatten sorgen
• Die Oberfläche so sauber wie möglich halten, damit sich die Fadenalgen nicht auf ungewöhnlichen Formen festsetzen können.
• Flache Uferstrände verkleinern, an denen sich das Wasser schnell erwärmt. Stattdessen sollte man tiefere senkrechte Ufer schaffen, die kühler sind.
• Den Gartenteich in den Gegenden mit hartem Wasser möglichst mit Regenwasser auffüllen.
• Man sollte sich einen gegabelte Stock anschaffen, sodass man das Unkraut abfischen kann, bevor es zu großer Klumpenbildung kommt.
• Chemische Mittel sollten nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen.