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Elektro – Schutzvorrichtungen


Spätestens wenn das Baby zu krabbeln beginnt und die Wohnung eigenständig erkundet, sollten sämtliche elektrischen Einrichtungen kindersicher gemacht werden.
Als Steckdosensicherung sind einklebbare, steck- oder aufschraubbare Plastikverriegelungsplättchen erhältlich. Plättchen, die die Buchse durch ein Drehmechanismus freigeben, sind sicherer als mit Schiebemechanismus. In regelmäßigen Abständen sollte eine einwandfreie Funktion überprüft werden.
Einsetzbare Kappen mit Entriegelungsschlüssel sind am sichersten gegen Manipulationsversuche von Kindern, allerdings umständlich im Gebrauch. Sie sind dort sinnvoll, wo Steckdosen wenig gebraucht werden.
Steckdosen sowie Tischsteckdosen werden auch mit eingebauter Kindersicherung (Schutter) angeboten. Sie sollten eigentlich überall eingesetzt werden, zumindest jedoch dort, wo Steckdosen dauerhaft genutzt werden und zudem frei zugänglich sind.
Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schutzschalter) erhöhen die elektrische Sicherheit wesentlich. Die Schutzschalter reagieren schon auf geringste Fehlerströme, sie vergleichen ständig, wieviel Strom in den jeweiligen Stromkreisen hineinfließt und wieviel wieder herauskommt. Bei minimalen Unterschieden unterbrechen sie in Sekundenbruchteilen den Strmkreis. Schutz bei direkter Berührung bieten FI-Schutzschalter mit Nennfehlerströmen von höchstens 30 Milliampere (mA). Ist der Nennfehlerstrom auf 10 mA begrenzt, löst das gerät sogar schon unterhalb der Krampfschwelle aus. Besonders in Nassräumen sollte, trotz FI-Schutz, auf sicherer Umgang mit Elektrogeräten geachtet werden. Herkömmliche FI-Schutzschalter sind nicht mit Überlast- oder Kurzschlussschutz ausgestattet, sie werden zusätzlich in der Sicherungsverteilung installiert. Der nachträgliche Einbau ist meist möglich, aber nicht immer einfach zu realisieren. Welche Maßnahmen notwendig sind, muss vor Ort entschieden werden, der Einbau darf nur von einem fachmann vorgenommen werden.
Personenschutzautomaten
vereinen FI-Schutz mit Nennfehlerströmen von 10 mA und die Funktion des Sicherungsautomaten in einem Gerät. Sie sind besonders bei Neuinstallationen zu empfehlen.
Sicherheitssteckdosen können FI-Schutz örtlich begrenzt gewähren. Der Fachmann kann sie jederzeit anstelle vom Unterputzsteckdosen einbauen, die vorhandenen Leitungen können genutzt werden. Bei Neubauten sind Sicherheitssteckdosen für bestimmte Bereiche wie Feuchträume, Hobbykeller oder Aussenbereich sogar vorgeschrieben.
Eine weitere Variation sind mobile FI-Sicherheitsstecker, die als Zwischenstecker in bereist vorhandene Steckdosen eingesteckt werden und ortsveränderlich Sicherheit beten: Im Hobbyraum oder im Freien, beim Rasenmähen oder auf der Grillparty. Ein Orientierungslicht hilft Kindern, die nachts aufwachen, sich in der dunklen Wohnung sicher zurechtzufinden.
Kindersichere Zeitschaltuhren werden als mobile Stecker zwischen Steckdose und Gerät angeboten. Sie schalten Geräte zu vorgewählten Zeiten automatisch ein und aus.





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