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Einen neuen Rasen planen und anlegen


Nur die wenigsten Gärten kommen gänzlich ohne Rasenfläche aus. Das Grün ist so vielseitig und selbst im kleinsten Garten wirkt eine nur angedeutete Grünfläche besonders vorteilhaft.
Ganz wie der Bedarf ist, kann ein Rasen sowohl als Zier- als auch als Nutzfläche dienen. Er gibt den Garten Form, verbindet die unterschiedlichen Gartenbereiche zu einem zusammenhängenden Ganzen und bildet eine weiche Unterlage, auf der Kinder spielen und Erwachsene entspannen können. Auf alle Fälle verdient der Rasen ebenso viel Pflege wie alles andere im Garten. Dieser muss unter anderem gerelmäßig gemäht und bei Bedarf gewässert sowie gedüngt werden.



Die sorgfältige Planung einer Rasenfläche

Sollte man aber z. B. den Garten umbauen wollen oder unschöne Rasenflächen erneuern oder gar im Zusammenhang mit dem Neubau eines Hauses den Garten komplett neu anlegen müssen, so setzt dies einige Mühe und exakte Planungsarbeiten voraus. Von vornherein sollte der Rasen als integraler Gartenbestandteil und nicht als Lückenfüller etwa zwischen Beeten oder Pflaster angesehen werden.
Zunächst muss entschieden werden, welchen Zweck der rasen erfüllen soll. So er ein perfekter High-Tech-Zierrasen mit sattem Grün und feinster Struktur werden? Oder ist aber Strapazierfähigkeit mehr gefragt als gepflegtes Aussehen? Je nach Geldbeutel kann man einen Rase aussähen oder Rollrasen verlegen. Ersteres ist preisgünstiger, dauert aber auch bis zu einem Jahr, bis der Rasenwuchs abgeschlossen ist. Roll- oder Fertigrasen hingegen ist teuer, kann aber binnen kürzester Zeit in beansprucht werden.

Boden vorbereiten
Zunächst muss die gesamte Fläche umgegraben oder aber mit einem Gartenpflug bearbeitet werden. Sämtliche Steine müssen entfernt werden. Lehmhaltiger Boden sollte zweimal umgegraben werden, damit keine Schicht übrig bleibt. Dann den Boden aufbrechen und mit einem Rechen zur feinen Krumen durchharken. So wird die Bodenstruktur deutlich verbessert und zudem wird das anschließende Glätten einfacher.
Fläche glätten
Zuerst werden mit Hilfe einer Schaufel oder eines Spatens jegliche Unebenheiten beseitigt. Der dadurch gewonnene Boden kann zum Füllen von Senken genutzt werden. Anschließend den Boden noch einmal gründlich durchharken, damit er glatt wird. Anschließend den Boden festtreten bzw. festwalzen.
Nachdem die Oberfläche nun geglättet ist, müssen eventuelle weiche Flächen aufgefüllt und nachgearbeitet werden. Dann mit dem rechen die geglättete Fläche in feine Krumen harken. Wenn möglich sollte die Oberfläche nun ein bis zwei Wochen ruhen. So bekommt eventuell verbliebenen Unkraut die Möglichkeit zu keimen. So kann es später per Hand entfernt werden. Ein paar Tage vor der Aussaat gekörnten Stickstoff-, phosphor- und kalihaltigen Dünger ausstreuen und in die Oberfläche einharken.
Rasen sähen
Sollte man die Aussaat per Hand vornehmen, vorher die Oberfläche mit Schnüren in Quadrate mit einer Kantenlänge von 1 Meter aufteilen. Nun wird für jedes entstandene Quadrat die notwendige Saatmenge abgewogen und halbiert. Die eine Hälfte wird in eine Richtung, die andere im rechten Winkel dazu gesät. Sollte die Fläche größer sein, kommt man um eine Sämaschine nicht herum. Hier wird ebenso die eine Hälfte in die eine Richtung und die andere im rechten Winkel dazu ausgesät. Nun die Samen gründlich einhaken und gießen. Sollte man die Möglichkeit haben, die nun angesäte Fläche mit einem Netz abzudecken sollte man dieses tun. So schützt man die Samen vor Vögeln.



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