Durchgangsprüfung
Zuerst gilt: Die zu untersuchenden Leitungen müssen spannungsfrei sein. Beim versehentlichen Berühren von Fremdspannung mit den Messspitzen kann das Messinstrument kaputt gehen.
Als Durchgangsprüfung wird das Prüfen von Leitungen oder Geräten mit einem Durchgangsprüfer bezeichnet. Der Durchgangsprüfer (Bild: Testboy) besteht aus einem Gehäuse ähnlich einer Taschenlampe, in der sich ein Summer (oder Klingel) sowie eine Lampe befindet. Die Stromversorgung erfolgt über eine Batterie. Zum Gerät gehören zwei Leitungen mit Messspitzen, die an die z.B. zu prüfende Leitung angeklemmt oder angehalten wird. Ist die Leitung in Ordnung erhält man, je nachdem wie man die Messleitung am Durchgangsprüfer angeschlossen hat (Lampe/Summer) entweder ein Licht- oder Klingelsignal.
Der wesentliche Unterschied zu den herkömmlichen Durchgangsprüfern und zu dem auf dem Bild oben ist, dass der Testboy20 über einen berührungslosen Spannungs-Sensor verfügt, der eine Wechselspannung durch die Isolierung hindurch erkennt. So werden etwa Kabelbrüche innerhalb kürzester Zeit präzise angezeigt. Zudem ist eine einpolige Phasensuche möglich.
Zurück zur einfachen Durchgangsprüfung:
Besonders geeignet ist ein Durchgangsprüfer für folgende Aufgaben:
- Prüfen einer Leitung auf Durchgang
- Suchen von zugehörigen Leitungen Leitern
- Prüfen von Glühlampen oder auch der Wicklung eines Elektromotors auf Durchgang
- Zudem kann der Durchgangsprüfer auch als Taschenlampe verwendet werden
