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Dielenboden renovieren


Wer endlich das Knarren und die Bewegung seines Dielenbodens satt hat, kann vor der Verlegung eines neuen Bodenbelags diese Eigenarten beseitigen. Gerade Laminat oder dünne Bodenbeläge mögen keine sich bewegenden Untergründe, so dass die Sarnierung des Dielenbodens eine nötige Vorarbeit für das Verlegen dieser Bodenbeläge ist.
Machen Sie in einem ersten Schritt eine Bestandsaufnahme des Dielenbodens. Notieren Sie sich den Materialbedarf für das Ersetzen von kaputten und nicht mehr stabilen Dielenbrettern und ermitteln sie die Anzahl der Vernagelungen. Sind die Materialien besorgt, tauscht man zuerst defekt oder gammelige Dielenbretter aus. Der Ausbau der Dielenbretter ist am Einfachsten mit einem Kuhfuss mögich. Haben Sie alle beschädigten Dielenbretter ausgetauscht, verschraubt man jedes Dielenbrett an den Vernagelten stellen mit 2 Holzschrauben und das im kompletten Raum.
Der nächste Schritt stellt die perfekte Unterlage für alle Arten von Böden her, ist allerdings auch sehr aufwendig. Bei der Erstellung eines ebenen Bodens mit Hilfe einer Spachtelmasse auf einem Dielenboden gilt es einige Sachen zu beachten. Zu Beginn werden die Fugen zwischen den Dielen mit Acryl abgedicht, damit die Spachtelmasse nicht zwischen die Dielen läuft. Danach wird der komplette Bodenflächen mit einem Haftgrund gestrichen, der für zwei Sachen sorgt. Erstens wird das Holz damit vor dem Eindringen von Feuchtigkeit aus der Spachtelmasse geschützt und zweitens findet die Spachtelmasse durch den Haftgrund besseren Halt. Lassen Sie den Haftgrund nach Anweisung des Herstellers trocknen und bringen Sie dann umlaufend an den Wänden einen Randstreifen aus PE-Schaum an. Der Randstreifen verhindert, dass sich der Trittschall auf die Wände überträgt und der Dielenboden nicht genug hinterlüftet wird. Auch Heuzungsrohre und Türzargen sollte mit dem Randstreifen vershen werden.
Danach wird eine Armierung, zum Beispiel verzinkter Maschendraht, auf den Boden getackert. Es gibt zwar spezielle Ausgleichsmassen für Dielenböden, die Glasfaser enthalte, doch soch gehen wir auf Nummer sicher. Ist Armierung aufgebracht, kann man die Ausgleichsmasse anrühren und gleichmäßig im Raum verteilen. Zu beachten ist hier die vorgegebene Mindestschichtdicke. Um Luftblasen in der Masse zu vermeiden, sollte man sie mit einer Igelrolle bearbeiten. Nun muss man nur noch Abwarten, bis die Masse komplett durchgetrocknet ist und man hat den perfekten Untergrund für alle Bodenbeläge.





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