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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Die richtige Kleidung für den Heimwerker


Über 200.000 Heimwerker verünglücken pro Jahr in Deutschland so schwer, dass sie ärztlich behandelt werden müssen. Doch nicht defekte Geräte oder schädliche Materialien sind der größte Unfallfaktor, sondern fehlende Vorsichtsmaßnahmen und oft auch Leichtsinn.
Sein wir mal ehrlich: Hat nicht jeder schon einmal seine Heimwerker-Werkstatt mit Hauslatschen und lockerer Oberbekleidung betreten um “schnell mal” ein Brett abzusägen oder ein Loch zu bohren?
Künftig lohnt es sich, wenigstens feste Schuhe sowie einen Kittel überzuziehen. Denn sonst wird vielleicht nicht nur die frisch gebügelte Kleidung oder der neue Jogging-Anzug schmutzig, sondern man setzt sich zudem noch großen Gefahren aus. Etwa 50.000 Unfälle erleiden Heimwerker jährlich beim Umgang mit Maschinen und das liegt in der Regel nicht an den Geräten, sondern an deren unsachgemäßer Benutzung.
Offenbar sind dabei Sägen für den Heimwerker besonders gefährlich, den sie führen die Unfallstatistik Jahr für Jahr an. Aus diesem Grund sollte man unbedingt eng anliegende Kleidung tragen und Schmuck sowie Uhr ablegen, bevor man Kreis-, Stich- oder Bandsäge startet. Handschuhe sind an diesen Geräten ebenso wie an der Borhmaschine ausdrücklich verboten, weil sie sich in den schnell rotierenden Teilen verfangen und mitgezogen werden können. Für den Umgang mit der Motorsäge lohnt sich die Anschaffung vom speziellen Kopf- und Schnittschutz. Wer eine einfache Plexiglas-Schutzbrille trägt, schützt seine Augen gegen fliegende Späne und Splitter, die als Verletzungsursache beim Umgang mit Maschinen an zweiter Stelle stehen. Besonders wenig benutzt werden unter Heimwerkern Gehörschutz und Staubmasken, obwohl sie nur wenige Euro kosten. Insbesondere in engen Hobbykellern vermeiden kleine Hörschutz-Propfen, dass einem noch Stunden nach Abschalten der Maschinen die Ohren pfeifen – und man Jahre später vielleicht sogar ein Hörgerät benötigt.
Das einmal geschädigte Ohr erholt sich nicht, jeder Hörverlust bleibt dauerhaft bestehen und summiert sich bei wiederkehrendem oder dauerhaftem Lärm. Gelegentlich Schleifstaub einzuatmen ist ebenfalls nicht ungefährlich, vor allem aber lästig: Die Schmutzteilchen bleiben in der Nase hängen oder werden geschluckt, nachdem sie aus den Bronchien mit den dort sitzenden feinen Flimmerhärchen heraustransportiert worden sind. Schon einfachste Staubmasken filtern die Staubteilchen aus der Atemluft. Beim Abschleifen alter Farb- und Lackschichten sollte man auf die zugegebenermaßen nicht gerade kleidsamen Feinstaub-Masken deshalb ncht verzichten.
Insgesamt ist der Heimwerker gut beraten, wenn er sich als Grundausrüstung zunächst einen gut sitzenden Blaumann, Overall oder Arbeitskittel sowie Sicherheitsschuhe anschafft. Die speziell fürs Arbeiten entwickelte Kleidung ist bequem und erheblich preiswerter als Jeans und Pullover; und die rund 80 Euro teuren Schuhe mit eingearbeiteter Stahlkappe machen sich früher oder später bezahlt, wenn Hammer oder Bohle sonst auf den zeh gefallen wären. Je nachdem, welche Arbeiten der Heimwerker besonders bevorzugt, kann diese Grundaustattung entprechend ergänzt werden.





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1 Kommentar »

Comment by Adrianus

03.April 2010 @ 23:0

Hi, Guter Artikel, ich hoffe das wir uns auf eine Fortsetzung Freuen koennen :-)

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