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Die Baustelle

Bauen

Kleine wie große Bauarbeiten sollten gründlich geplant und vorbereitet sein. Nicht nur Neubauten, sondern auch größere Veränderungen an Wohngebäuden, die die Statik, das heißt die Festigkeit des Hauses beeinträchtigen können, müssen von der zuständigen Baubehörde vor Beginn der Bauarbeiten genehmigt werden. Das gleiche gilt auch für Arbeiten, die das Äußere eines Hauses verändern, beispielsweise der Einbau größerer Fenster oder die Verkleidung der Fassade mit Verblendmauerwerk. Zum Stellen eines Bauantrages beim Bauamt ist die Hilfe eines Fachmanns erforderlich, das kann ein Architekt, ein Bauingenieur oder ein Baumeister sein. Bei Zweifeln, ob eine geplante Baumaßnahme genehmigungspflichtig ist, sollte man vor Beginn der Arbeiten beim Bauamt anfragen. Das kostet nichts. Stellt sich dagegen später heraus, dass die Baumaßnahme genehmigungspflichtig war, kostet es mindestens ein Bußgeld, im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, dass man das mit viel Arbeit und Kosten Gebaute wieder abreissen muss. Auch wenn eine Genehmigung nicht erforderlich ist, empfiehlt sich eine sorgfältige Planung. Wenn nötig, wird eine möglichst genaue Zeichnung der Bauarbeiten angefertigt. Daraus lässt sich dann ermitteln, welche Baustoffe benötigt werden und welche Mengen. Bevor die Baustoffe bestellt oder geholt werden, sollte die Baustelle eingerichtet werden. Das bedeutet, dass Lagerplatz für die vielen Baustoffe entsteht, dass Strom und Wasseranschlüsse geschaffen werden und dass Maschinen und Geräte, beispielsweise eine Zementmischmaschine, zur Verfügung stehen. Bei größeren Bauvorhaben ist zu bedenken, dass auch an eine abschließbare Schutzhütte für feuchtigkeitsempfindliche Materialien wie Zement sowie für die Arbeitsgeräte gedacht wird. Ist ein größeres Bauwerk geplant, etwa eine Garage oder sogar ein Wohnhaus, empfiehlt es sich, einen Plan für die Einrichtung der Baustelle zu machen und damit geeignete Plätze für das Material und die erforderlichen Einrichtungen vorzusehen. Noch ein Hinweis, der zwar nicht mit den praktischen Arbeiten zusammenhängt aber sehr wichtig werden kann: Größere Arbeiten sollten bei der zuständigen Bauberufsgenossenschaft angemeldet werden, insbesondere auch dann, wenn Freunde oder Bekannte mithelfen. Die Bauberufsgenossenschaft übernimmt für einen verhältnismäßig geringen Beitrag die Versicherung für alle am Bau Beteiligten. Damit ist das Unfallrisiko abgedeckt, das sonst der Bauherr alleine trägt. Bei genehmigungspflichtigen Arbeiten wird dem Bauherrn zusammen mit der Baugenehmigung ein Anmeldeformular der Bauberufsgenossenschaft zugeschickt, das er ausfüllen und der Berufsgenossenschaft zurückschicken muss.





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