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Die Baufinanzierung – ein unerlässlicher Helfer beim Bau


Viele Menschen wollen von den Mietwohnungen weg und lieber in das eigene Haus ziehen. Vor diesem wichtigen Schritt sind einige Wege zu beschreiten und alles genau zu durchdenken. Als aller erstes sollte darüber nachgedacht werden, in welcher Form die Finanzierung stattfinden soll. Die Baufinanzierung ist dabei wohl die bekannteste und eine sehr verbreitete Möglichkeit.



Vor der Finanzierung ist es wichtig, seine eigenen finanziellen Mittel durchzurechnen. Eine Faustformel ist, dass der Bauherr circa 20 Prozent Eigenkapital zum Kaufpreis zur Verfügung hat. Dazu kommen noch die Notargebühren, die Grunderwerbssteuer und die Gebühren für die Grundbucheintragung. Unter Eigenkapital versteht man Bargeld, Bausparverträge, die zuteilungsreif sind, Sparbücher, Wertpapiere und Festgelder. Je mehr eigene Mittel zur Verfügung stehen, desto geringer wirkt sich die Zinsbelastung aus. Die Finanzierung wird mit weniger Eigenkapital zwar nicht unmöglich, aber sie gestaltet sich risikoreicher und teurer. Diesen Schritt sollten nur Kreditnehmer wagen, die ein hohes und langfristig sicheres Einkommen haben.

Mittels Baufinanzierung planen, bedeutet aber auch richtig vergleichen. Die Angebote mit den niedrigen Zinssätzen sind nicht immer die preiswertesten. Es sollten alle benötigten Unterlagen zusammengetragen werden. Diese sind beispielsweise die letzten Lohn- oder Gehaltsabrechnungen und eine Vermögensaufstellung. Mit diesen Unterlagen sollte man dann eine Bank oder einen Berater seiner Wahl aufsuchen. Auch Online-Darlehnsvermittler können in Betracht gezogen werden. Nicht zu vergessen sind die staatlichen Förderungen beim Hauskauf oder Hausbau. Eine Variante ist Wohn-Riester. Es ist natürlich nicht für jeden geeignet, deshalb solle es individuell entschieden werden. Eine weitere Variante sind die Förderungen über KfW- Darlehn. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel sind das Fördermittel für Wohneigentum, Darlehn für Modernisieren und Sanieren, Förderung erneuerbarer Energien oder auch Wohnungsbauprämie und vermögenswirksame Leistungen. Viele nützliche Informationen dazu erhält der Interessent bei Immowelt.

Aber auch Risiken sollten bei der Baufinanzierung mit eingeplant werden. Hierzu zählen beispielsweise wenn der Bauträger nach einem halb fertigen Projekt pleitegeht. Genug Informationen über die Firmen müssen also im Vorfeld gesammelt werden. Des Weiteren schwanken bei einer gebrauchten Immobilie die Modernisierungs- und Sanierungskosten. Diese können bei 15 bis 50 Prozent liegen. Hier sollte also unbedingt darauf geachtet werden, wie alt die zu erwerbende Immobilie ist. Daher sollte man nicht zu knapp kalkulieren. Eine zusätzliche Risikoabsicherung darf deshalb nicht fehlen, denn Risiken wie Todesfall, Scheidung und Berufsunfähigkeit kann man nicht vorhersehen. Hier ist es also wichtig, nicht nur an die Versicherung der neuen Immobilie zu denken, sondern seine eigene Arbeitskraft und möglich eintretende Veränderungen in der gesamten Lebenssituation abzusichern.

Bei einer Baufinanzierung sollten auch die laufenden Kosten mit eingeplant werden. Der monatliche Rückzahlungsbetrag muss sich also so rechnen, dass die Familie im neuen Heim auch noch gut leben kann. Zu bedenken ist hier, dass das Haus sicher größer als die Mietwohnung ist und deshalb fallen auch die laufenden Betriebskosten höher aus. Des Weiteren sollten Rücklagen für spätere Renovierungen geschaffen werden. Auch die Versicherungsbeiträge ändern sich mit Haus und Grundstück. Bei richtiger Kalkulation und Recherche wird man viele Jahrzehnte Freude im neuen Heim haben.



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