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Der Gartenteich im Herbst


Der Sommer 2007 ist ein Sommer, der sicher nicht in die Geschichte der besten Sommer eingehen wird. Daran ändert sich auch im Laufe der nächsten knapp vier Wochen nichts mehr. Am 23. September beginnt der Herbst und es ist an der Zeit, seinen Gartenteich für die dunkle Jahreszeit vorzubereiten.
Herbstfarben bringt man normalerweise mit dem bunten Laub von Bäumen in Verbindung. Aber auch Pflanzen in Wassernähe wie der Königsfarn zeigen subtile Farbschattierungen: Den ganzen Sommer über bringen seine blassgrünen Blätter eine erfrischende Kühle an die Teichufer, doch wenn die Nächte kühler werden, nehmen sie ein warmes Goldbraun an.
Wenn der Garten so groß ist, dass am Teichufer ein Baum gepflanzt werden kann, übertrifft zu dieser Jahreszeit kaum einer den Anblick des Mammutbaumes. Obwohl er ein Nadelbaum ist, verliert er seine Nadeln im Winter, nachdem sie ein weiches Gelb oder Orange angenommen haben. Der Baum ist schmal und säulenartig, er mag Wasser in der Nähe seiner Wurzeln und lässt sich noch anOrten unterbringen, wo breitere Bäume keinen Platz hätten. Wenn die Seerosen langsam verblühen, überraschen uns die duftenden weißen Blüten der Afrikanischen Wasserähre mit einer zweiten Blütezeit. Die winzigen wedelartigen Vegetationskörper des schwimmenden Feenkrauts nehmen einen ungewöhnlichen rosa Farbton an. Wenn das Wasser kälter wird und die ersten Frösche auftreten, sinkt diese empfindliche Pflanze auf den Teichgrund. Sie sirbt in kalten Wintern ab, entwickelt sich meist aber wieder aus Sporen. Unterwasserpflanzen wie die Papageienfeder nutzen die Gelegenheit, um sich mit ihren grazilen Blättern über die klare Wasserobefläche auszubreiten.
Allgemeine Pflege
Mit Beginn des schlechten Wetters nimmt man die Pumpe aus dem teich, wenn man Filter, Wasserfall oder Springbrunnen nicht benötigt. Eine schwimmende Teichheizung kann nun an die freie Steckdose angeschlossen werden, so dass sie zum ersten Kälteeinbruch Einsatzbereit ist.
Über die Wasserobefläche legt man ein Netz (Plastikgitter) und beschwert es an den Rändern mit Steinen, damit es gespannt bleibt. So wird das Laub von der Wasseroberfläche fern gehalten.
Weiterhin sollten, falls nötig, Algen entfernt werden.
Pflanzenpflege
Frostempfindliche Pflanzen schützt man, indem man über ihrem Wurzelhals eine Mulchschicht aus organischen Material legt.
Empfindliche Schwimmpflanzen wie etwa die Wasserhyazinthe oder der Wassersalat werden aus dem Teich entfernt und lässt sie an einem hellen, frostfreien Ort im Hau überwintern. Sie werden in flache Schalen mit Pflanzenerde gesetzt und ständig feucht gehalten.
Die ersten Fröste lassen die Blätter großer Feuchtpflanzen wie Medizinal-Rhabarber und Gunnera schwarz werden. Diese erfrorenen Blätter werden abgeschnitten und als Winterschutz über den Wurzelhals gelegt.
Unterwasserpflanzen unbedingt ausdünnen und zurückschneiden. Verfaueltes und absterbendes pflanzliches Material wird entfernt, bevor es im Winter auf den techgrund sinkt und verrottet.
Fischpflege
Wenn das Wetter mild ist und die Wassertemperatur über 10° Celsius liegt, können die Fische noch gefüttert werden, doch sollte die Ernährung auf Weizenkeimkügelchen umgestellt werden. Wenn es allerdings kälter wird, sollte die Fütterung eingestellt werden.
Die Fische müssen vor Raubtieren geschützt werden, indem man ein 60 cm langes Rohstück aus schwarzem Plastik oder Terracotta mit einem Durchmesser von mindestens 25 bis 30 cm auf den Teichgrund legt.





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