Dachflächen mit Solaranlage ausrüsten – Für wen lohnt es sich?
Der große Boom von Solaranlage in Deutschland ist zwar vorbei, doch auch wenn die Bundesregierung die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Fördersätze nun deutlich gekürzt hat, kann es sich nach wie vor lohnen, Solarzellen auf dem Dach zu installieren.
Während es für private Solaranlagen künftig 20 Prozent weniger Förderung gibt und zudem je nach Größe der Anlage nur noch 80 oder 90 Prozent des produzierten Stroms zum garantierten Preis, der für Dachanlagen 19,5 Cent pro Kilowattstunde beträgt, abgenommen werden, nimmt die auch von der Regierung vorangetriebene Eigennutzung des auf dem Dach produzierten Stroms immer weiter zu. Angesichts seit Jahren kontinuierlich und in größerem Umfang steigender Strompreise kann es sicherlich eine Alternative sein, zumindest einen Teil des Strombedarfs selbst zu erwirtschaften.
Eine zentrale Frage für Hausbesitzer vor der Installation einer Solaranlage ist aber sicherlich die der Finanzierung. Muss für die Anschaffung einer entsprechenden Anlage, die auf Sicht Gewinn abwerfen oder sparen helfen soll, ein Kredit aufgenommen werden, sollte genau kalkuliert werden, ob die dadurch entstehende Zinsbelastung durch die Stromproduktion wettgemacht werden kann.
Trotz der vor allem durch die Angebote aus Fernost immer günstiger werdenden Preise für Solarzellen, muss für Anschaffung und Installation einer Anlage, die den Strombedarf einer vierköpfigen Familie decken soll, mit einer Summe von mindestens 9.000 Euro gerechnet werden. Wird dieses Geld in Form eines Darlehens aufgebracht, kämen zumindest im ersten Jahr bei einem angenommenen und sehr niedrigen Zinssatz von drei Prozent eine zusätzliche Belastung von knapp 300 Euro hinzu.
Hat man aber genügend Geld zur Verfügung, um eine Solaranlage ohne Fremdmittel zu finanzieren, ist es unter dem Strich immer noch zu empfehlen, unabhängig davon, ob der produzierte Strom ins Netz eingespeist oder selbst verbraucht werden soll. Um eine möglichst optimale Rendite zu erzielen, sollte man bei der Anschaffung indes nicht am falschen Ende sparen, sondern auf Qualität achten, wofür unter anderem Trina Solar steht. Foto: © Smileus – Fotolia.com
