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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Putzträger und Armierungen einsetzen


Putzträger und Armierungen ermöglichen überall dort Putze als Oberflächen, wo sie sonst nicht halten würden, so z.B. beim Dachausbau an Dachschrägen, an Holzbalken oder Metallschienen. Zudem kann man mit speziellen Putzträgern Stellen zwischen verschiedenen Baustoffen überbrücken.
Der wichtigste Putzträger für größere Putzflächen ist die Holzwolle-Leichtbauplatte, die aus Holzspäne und einer Zementschlämmehergestellt wird. Diese Platten werden in der Regel mit Spezialnägeln auf dem Untergrund befestigt. Die Stoßstellen werden an der gesamten Fläche mit Armierungsgewebe überzogen. (Weiterlesen …)

Wasser- und Feuchtigkeitsschäden beseitigen


Es gibt viele Ursache für durchfeuchtete Wände oder Decken. Durchfeuchtungen sind meist mit folgenden Schäden an Farbschicht, Tapete oder Putz verbunden: Wasserflecken, abgeplatzte Farbschichten, bei längerer Durchfeuchtung mürber Putz und Ausblühungen. Bevor man sich an die Reparatur macht, muss man die Ursache für die Durchfeuchtung beseitigen und die Mauer ganz austrocknen lassen.

  • Mit dem Spachtel entfern man lockere Farbstellen und mürben Putz. Die Fehlstellen werden mit feinkörniger Spachtelmasse verspachtelt und mit feinkörnigem Schleifpapier nachgeschleift.
  • Verfärbungen aus dem Untergrund können harmlos sein, d.h. mit anschliessender Farbbeschichtung oder Tapete lassen sie sich in der Regel wieder zudecken. Wenn es sich um Rost-, Öl- oder Teerflecken handelt, sieht es schon etwas schwieriger aus. Durch einen geeigneten Sperranstrich müssen die Flecken vorher isoliert werden.
  • Ausblühungen sind meist Mauersalze, die entweder im Ausgangsmaterial der Baustoffe vorhanden sind oder aus dem Erdreich eingeschwemmt wurden und bei der Trocknung auskristallisieren. Zeigte die Wand vorher keine Ausblühungen, so waren die Salze im Mauerstein vorhanden. Nach der Austrocknung und sorgfältig trocknenem Ausbürsten verschwinden die Ausblühungen.
  • Mit Tiefengrund oder Putzhärtern können mürbe gewordene Putze und Farbschichten wieder soweit verfestigt werden, dass sie überspachtelt, gestrichen oder Tapeziert werden können. Löst sich der Putz aber bereits vom Untergrund, so muss er entfernt und durch Mörtel oder Spachtelmasse ersetzt werden.

Schäden an dauernd durchfeuchteten Mauern müssen anders behandelt werden. Durch waag- und senkrechte Sperrschichten muss eine weitere Durchfeuchtung verhindert werden. Jedoch ist das in der Regel Aufgabe von Fachfirmen. Nur bei leichteren Durchfeuchtungen lassen sich für erfahrene Heimwerker akzeptable Lösungen finden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Sanierputzen. Sie sind porös, lassen eine Austrocknung zu und können auskristallisierende Mauersalze aufnehmen.

Leichtbauplatten ausbessern


Entweder dienen Leichtbauplatten zur Verkleidung massiver Wände oder zur Herstellung leichter Innenwände. Gipskartonplatten besitzen einen Gipskern, der beidseitig von Karton ummantelt ist. Gipsfaserplatten hingegen bestehen durchgehend aus einem Gips-Faser-Gemisch. Befindet sich ein Loch in der Leichtbauplatte, z.B. durch einen starken Stoß beim Umzug, bei der Renovierung oder verbleibende Öffnungen nach Veränderungen der Elektro- bzw. Heizungsinstallation, muss der Schaden behoben, bzw. die Lücke geschlossen werden.
Mit Ansetzmörtel werden Leichtbauplatten auf massiven Wänden befestigt, der fladenförmig für mehrere Befestigungsstellen mit der Wand sorgt. Die Platte ist oft mit einer Dämmschicht verbunden. Leichtbauwände bestehen aus einer Tragkonstruktion- einer Holzständerwand oder einem Gerüst aus C-förmigen Metallprofilen-auf die dann beidseitig Leichtbauplatten verschraubt werden. Der Zwischenraum ist mit wärme- oder schalldämmenden Platten oder Matten gefüllt. In der regel sind gut schalldämmende Konstruktionen zweischalig aufgebaut. Sie bestehen aus zwei voneinander völlig getrennten Tragkonstruktionen. Mit gipshaltiger Spachtelmasse verschließt man kleinere Schäden. In Feuchträumen werden nur Feuchtraumplatten eingesetzt, wobei auf geeignete Spachtelmasse geachtet werden sollte. (Weiterlesen …)

Wand- und Bodenfliese ersetzen


Es ist schnell passiert: Ein harter Gegenstand fällt auf den Fliesenboden, beim Bohren eines Dübellochs springt eine Fliese, oder sie hat hohl gelegen und ist locker geworden. Die betreffende Fliese muss ausgetauscht oder neu verlegt werden.

Fliesen werden mit Fliesenkleber auf geeigneten Untergünden verklebt. Der klassische Untergrund an der Wand ist ein Kalk-Zement-Mörtel, am Boden ein massiver Estrich. Fliesen können jedoch auch auf Gipskarton- und Spanplatten verklebt werden. Dazu benötigt man jedoch spezielle, flexible Kleber, die die leichten Schwingungen mitmachen. Die Grundlagen, nach denen Fliesen ausgetauscht werden, sind für Wand und Boden gleich. (Weiterlesen …)

Fliesenfugen ausbessern und auffrischen


Mit wenigen Hangriffen lässt sich bei ausgebrochenem Fugenmörtel an Fliesen oder unansehnlich gewordenen Fugen, die auch nach gründlicher Reinigung noch fleckig und alt wirken, Abhilfe schaffen.

Grundvoraussetzung für alle Ausbesserungsarbeiten ist die gründliche Reinigung der Fugen. Es müssen alle losen Bestandteile, Seifen- oder Ölreste vorher entfernt werden. Je nach Verschmutzung benutzt man einen geeigneten Haushaltsreiniger oder bei stärkerer Verschmutzung bzw. Schimmelbefall einen Hygiene-Reiniger auf Chlorbasis. Zur Reinigung verwendet man eine nicht zu weiche Handbürste und es sollte mit klarem Wasser ausreichend nachgespült werden.

Es kann auch diese Fugenbürste für eine gründliche Reinigung verwendet werden:

  • Ausgebrochener Fugenmörtel ist nicht nur unansehnlich, sondern häufig kann auch Wasser in den Untergrund eindringen und vor allem bei Untergründen aus Spanplatten und Gipskartin (Rigipsplatten) die Haftung der Fliese gefährden. Solche Schäden sollten also möglichst umgehend behoben werden.
  • Nach sorgfältiger Reinigung wird die Reparaturmasse in die Fugen eingebracht und vor dem Erhärten mit einem weichem Schwamm den umgebende Fugen angepasst. Solche Reparaturmassen eignen sich auch zum Verschliessen von Dübellöchern im Fliesenbereich.
    Folgende Masse kann fr die Fugenreparatur verwendet werden:
  • Sind die Fliesenfugen unansehnlich oder passen Reparaturfugen und Ursprungsfugen farblich nicht zusammen, kann man die Fliesenfugen auffrischen bzw. umfärben, allerdings nur auf glasierten, nicht saugfähigen Fliesenflächen. Dazu gibt es spezielle Farbmassen. Entweder ist diese spezielle Kunstoff-Dispersionsfarbe mit fungiziden Zustäzen streichfertig oder trocken mit Wasser anzumischen. Mit einem kleinen Pinsel wird die Farbmasse auf die Fugen aufgestrichen und eine Benetzung der Fliesen im Fugenbereich ist dabei nicht zu vermeiden.
  • Nun wartet man, bis die Farbe im Fugenbereich getrocknet ist. Dies kann je nach Temperatur und Untergrund einige Stunden dauern. Mit einem feuchten Schwamm oder einem sauberen, feuchten Lappen entfernt man nun mit sanften Druck die Farbe von der Fliesenoberfläche.

Wenn einem die gesamte Fliesenfläche nicht mehr gefüllt, kann man eine Spezial-Kunststoffbeschichtung aufbringen. Sie wird mit der Rolle aufgetragen und die Fugen lassen sich anschliessend mit Spezial-Klebebändern gestalten.

Risse an der Wand verschliessen


Risse unterscheiden sich nicht nur Dicke und Aussehen, sondern auch in ihren Ursachen. Um sie dauerhaft reparieren zu können, muss man für alle größeren Risse die Ursachen kennen.

Haarrisse sind sehr feine Risse, die meistens keine besondere Behandlung benötigen. Sie werden von Tapeten überdeckt oder mit einem Anstrich geschlossen.

Größere Risse müssen verspachtelt werden. Man kann mit herkömmlichen Spachtelmassen arbeiten, wenn keine nennenswerten Veränderungen an den Rissen zu erwarten sind. Spezielle Spachtelmassen, z.B. plasto-elastische Dichtungsmassen aus der Kartusche bzw. Rissspachtelmassen, sind bei größeren Spannungs- oder Setzrissen zu empfehlen. (Weiterlesen …)

NDR Fernsehen sucht für Heimwerkersendung


Heute erhielten wir einen Anruf vom NDR Fernsehen. Es werden derzeit Heimwerker für eine neue Heimwerkersendung im NDR Fernsehen gesucht. In der neuen Sendung “Ran an die Wand” werden Leute gesucht die gerade dabei sind eine Wohnung oder ein Haus zu renovieren. Das ganze sollte allerdings im Raum Hamburg, Schleswig Holstein oder Niedersachen sein.

Es geht darum, das vor laufender Kamera Renovierungsarbeiten durchgeführt werden sollen, bei denen der Moderator unter Anleitung von einem Heimwerker eine Renovierung durchführt, bzw. begleitet. Also herkömmliche Arbeiten vom Tapeten abreißen, Decke vertäfeln, neu tapezieren usw.

Wer also seine Wohnung, Zimmer oder Haus renovieren will und in o.g Rgeion ansässigist, hat jetzt die einmalige Chance dieses “live” im NDR Fernsehen zu machen. Bei Interesse, einfach einen Kommentar mit echter e-mail und kurzer Beschreibung des Vorhabens und Wohnort, hinterlassen. Wir leiten dieses dann weiter an den NDR, nach erster Vorauswahl würden wir den einige Fotos der zu renovierenden “Location” benötigen, wir würden dann aber nochmal direkt auf Sie zukommen.

Spanndecken


Spanndecken sind eine Alternative bei verschiedenen Bauvorhaben. So lassen sich mit Spanndecken effektiv die Raumhöhen in Altbauten regulieren oder in Neubauten Installationen unter der Decke verstecken.
Spanndecken werden im Gegensatz zu anderen abgehängten Decken nicht aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, sondern aus einem Stück. Die Spanndecke wird mit einem Schienensystem in der gewünschten Höhe an allen Wänden verankert. Dazu müssen keine komplexen Unterkonstruktionen erstellt werden oder viele einzelne Teile verschaubt, verspachtelt oder verklebt werden. Dadurch lassen sich Spannbecken in kürzer Zeit und mit weniger Kosten für die anfallenden Arbeitslohn erstellen.
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Verklebte Treppenstufen herrichten


Ist auf Holztreppen ein Gehbelag geklebt worden, tut man sich oft schwer, ihn wieder rückstandfrei zu entfernen. Mit ein paar Tricks bekommt man bespielsweise Linoleum und Klebereste spielend weg.
Ein Treppenaufgang aus massiven Holz ist eine Zierde für jedes Haus. Doch was tun, wenn sich die Stufen einer schönen Treppe unter einem unansehnlich gewordenen Gehbelag verstecken müssen. Doch das Entfernen ist leichter gesagt als getan, denn Altbeläge kleben häufig so hartnäckig am Untergrund, dass man schon von vornherein die Mühen scheut, vor allem wenn man nicht weiß, wie man sich die Sache erleichtern kann. Zunächst entfernt man den Kantenschutz und zieht die einzelnen Stufenplatten ab. Wenn man sie langsam und gleichmäßig abzieht, lassen sich die Platten meist als ganzes Stück abnehmen. Ausserdem vermeidet man so, dass Holzfasern herausgerissen werden, was bei ruckartigem Vorgehen eher vorkommt. Wo ein Belag fester anhaftet, nimmt man einen Spachtel zu Hilfe und schiebt ihn unter.
Die dann noch verbleibende Kleberschicht lässt sich gut mit einem Heißluftgerät und breiter Düse grob abtragen, indem gleichzeitig der Spachtel die warme, aufgeweichte Masse abschabt. Damit der Schabeffekt erhalten bleibt, müssen Kleberansammlungen am Spachtelblatt regelmäßig entfernt werden. An schwierigen Stellen, Kantenwölbungen oder um Ritzen freizukratzen, tauscht man den Spachtel gegen Dreikantschaber bzw. Formschaber aus.
Sind die Trittflächen soweit abgetragen, ist das Holz allerdings noch nicht porentief gesäubert und somit noch nicht lackierfähig. Das ist erst der Fall, wenn alle Flächen mit einer Abziehklinge nachbehandet worden sind. Die Klinge muss immer sehr scharf sein und mit gleichmäßigem Druck und Zug bewegt werden. Bei richtiger Schrägstellung trägt sie die Oberfläche hauchdünn ab. Mit Schleifpapier ist diese Oberflächenreinigung übrigens nicht zu bewerkstelligen, da sich die Klebereste erwärmen und das Papier sich sofort zusetzen würde. Auch Elektroschleifgeräte verschmieren hier mehr als dass sie entfernen. Ein Band- oder Exzenterschleifer kann jedoch ganz am Schluß zum Einsatz kommen, wenn es darum geht, die Trittflächen noch vollends zu glätten und allerletzte Kleberückstände zu beseitigen, bevor Lack, Lasur oder Wachs aufgetragen werden können.

Rostiges Balkongeländer renovieren


Rost stört nicht nur das ästhetische Empfinden, er verkürzt auch erheblich die Lebensdauer von Metallteilen. In drei Schritten kann dem Schaden begegnet werden.

Rost ist ein Oxidationsprodukt, das überall dort entsteht, wo ungeschütztes Eisen mit Lauftsauerstoff und Wasser reagieren kann, also ein chemischer Prozess in Gang gesetzt wird. Hier hilft nur ein Anstrich mit ausreichender Schichtdicke und richtigem Aufbau. Besonders in Ecken, dort wo sich Regenwasser oder feuchter Niederschlag sammeln, ist die Gefahr der Rostbildung am größten.

Als erstes immer lose Anstrichteile und Rostplatten mit einem Spachtel manuell entfernen. Dann mit Drahtbürste und grobem Schleifpapier nacharbeiten oder Elektrowerkzeuge einsetzen. Die von Rost befallenen Stellen müssen soweit wie möglich auf das blanke Metall durchgeschliffen werden. An Stellen, an denen Maschinen nicht herankommen, muss man mit Schleifpapier (Körnung 80 der 80) sorgfältig zu Ende schmirgeln.

Nach dieser gründlichen Vorarbeit das Bauteil von Öl, Fett und Schmutz säubern. Nun alle entrosteten Stellen zweimal mit Antirostgrund behandeln. Dabei ist eine hohe Dickschichtqualität Garant für zuverlässigen Schutz. Für den Schlussanstrich wird ein wasserverdünnbarer Acryllack benutzt. Während der Farbauftrag mit einer schmalen Schaumstoffrolle auf ebenen Flächen nicht nur schneller geht, sondern sich der Lack auch gleichmäßiger verteilt, erreicht man mit dem Pinsel die schwerer zugänglichen Stellen. Wichtig beim Schlussanstrich ist auf jeden Fall, dass alle Flächen behandelt werden. Das klappt, indem man ganz systematisch vorgeht.

Schimmelsanierung: Schimmel entfernen


schimmel.jpgAnhaltende Feuchte,also hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung führt schnell zur Ausbreitung von Schimmelpilzen. Kleine schwarze Flecken, große verfärbte Flächen oder muffiger Geruch sind untrügliche Zeichen für den Befall durch ungeliebte „Mitbewohner”. Zu spät entdeckt und behandelt, hilft meist nur noch eine umfangreiche Renovierung. Oder die Do-it-Schimmelsanierung von Ultrament. Mit Schimmelpilzen ist nicht zu spaßen: Als Auslöser von Allergien und Atemwegserkrankungen stellen sie eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar.

Pilzsporen entwickeln sich durch Feuchtigkeit – von außen durch undichte Wände, Schäden an Mauerwerk, Fassade, Dachrinne oder Fallrohren, aber auch von innen durch kondensiertes Wasser infolge unzureichender Lüftung und luftdichter Isolierung. Um ein Schimmelproblem dauerhaft in den Griff zu bekommen, müssen solche baulichen Mängel und falschen Verhaltensweisen der Bewohner zuallererst behoben beziehungsweise abgestellt werden. Danach erfolgt die eigentliche Sanierung.

Hierfür hat Ultrament jetzt das innovative und endverbrauchergerechte Do-it-Schimmel-sanierungsprogramm in den Baumarkt gebracht, das – anders als viele herkömmliche, aggressive Mittel – auf der rückstandslosen Schimmelentfernung mit anschließender Oberflächeninstandsetzung basiert. Der Clou des neuen Systems: der diffusionsoffene und feuchtigkeitsregulierende Wandaufbau, der erneute Kondensation und Ausblühungen verhindert. Alle Produkte sind aufeinander abgestimmt und je nach Umfang des Schadens individuell einsetzbar. Die einzelnen Arbeitsschritte können auch von Heimwerkern leicht und sicher ausgeführt werden. Nach Schimmelentfernung (Do-it-Schimmel-X), Grundierung, Oberflächenabschluss mit Sanierkeil oder -platte und Anstrich (Do-it-Feuchte-X) ist die Wand perfekt saniert und dauerhaft geschützt. Nun kann sie nach eigenen Wünschen gestaltet, verfliest und tapeziert werden. Das Programm lässt sich übrigens auch vorbeugend anwenden.

Für alle Betroffenen hält Ultrament das Booklet „Do-it Schimmelsanierung” mit Produktinformationen und Anwendungstipps bereit. Näheres unter info@ultrament.de. Quelle: easy-pr

Mauerfugen nachbessern


Manchmal hält nur noch Fassadenfarbe den Mörtel in der Mauerfuge. Dann wird es höchste Zeit für eine dauerhafte Fugenfüllung.
Mürbe Mörtelfugen im Verblend- oder Sichtmauerwerk sind zwar ärgerlich, aber nicht ungewöhnlich. Die Ursache ist Pfusch, sogenannte Sandnester durch ungenügendes Mischen des Fugenmörtels per Hand, der sich meistens leider erst nach Ablauf der Gewähleistungdfrist bemerkbar macht.
Unter einer guten Fassadenbeschichtung fallen diese Stellen zudem auch noch kaum auf. Häufig wird man erst aufmerksam, wenn der Mörtel durch gefrierendes Wasser bereits zerstört ist.
Solange der Schaden eng begrenzt ist, kann man ihn mit neuen Fugenmörtel schnell beheben. Dafür ist zunächst der mürbe Mörtel möglichst tief und soweit erkennbar auszukratzen.
Alte Stecheisen oder Schraubendreher, die in die schmalen Fugen passen, sind dafür gut geeignet. Aber möglichst nicht die Verblend- oder Vormauerschale nach innen durchstoßen, da sonst frischer Mörtel oder Wasser in die dahinter liegende Lift- oder Dämmschicht gelangen können.
Bevor der neue Mörtel in die Fuge kommt, muss sie naß sein, damit die Mischung nicht “verbrennt”, das heißt zu schnell abbindet, weil die trockenen Mauersteine zuviel Wasser aufsaugen. Auch das kann eine mögliche Ursache für spätere Schäden sein.
Den fertig gemischten Trockenmörtel nun mit wenig Wasser zu einer steifen, aber nicht trockenen Mischung nach Gebrauchsanleitung auf der Verpackung verarbeiten. Ist der Mörtel zu schlank, fließt er leicht wieder aus der Fuge.
Zuerst werden die senrechten Stoßfugen und gleich daran anschließend die waagerechten Lagerfugen gefüllt. Mit der schmalen Fugenkelle soviel Mörtel wie möglich in den Hintergrund drücken und an der Frontfläche kräftig festbügeln. Der Fugenmörtel muss guten Kontakt zu den Steinflächen bekommen.
Für den vordere Zentimeter der Fuge lässt sich dann eine etwas trockenere Mischung besser verarbeiten und an die vorhandene Form und Struktur anpassen. Bei vollfugig gemauertem Sichtmauerwerk mit einem Schlauchstück die Oberfläche als meist schwache Hohlkehle mit rauher Oberfläche ausführen und bei Verblendsteinen mit glatt gebügelter Oberfläche schräg nach vorn zur Oberkante der Verblendsteine auslaufend.
Mörtelreste sollte man, solange sie noch frisch sind, mit einem Handfeger von den Steinen entfernen. Wenn sie erst einmal angetrocknet sind, lassen sie sich nur umständlich abkratzen.

Sandende Betonwand sanieren


Die Ursache für dauerhaft sandende Wände oder Betonsockel können eindringende Feuchtigkeit oder miserabler Mörtel sein. Durch entsprechende Isolierung muss das Eindringen von Wasser gestoppt werden. Erst danach kann die Sanierung der sichtbaren Obderfläche beginnen. Eine gründliche Reinigung der Wand ist zuerst erforderlich. Um Schmutz, Anstrichreste und alle anderen losen Partikel von dern Wand zu entfernen wird am besten eine Wurzel- oder Drahtbürste verwendet. Danach kann grundiert werden. Man verwendet einen umweltfreundlichen Tiefengrund ohne Lösemittel, der mit einer Deckenbürste oder mit der Rolle unverdünnt aufgetragen wird. Bei sehr stark sandenden Untergründen sollte man zweimal grundieren. Sollte dies zur Verfestigung der Wandoberfläche immer noch nicht reichen, muss man mit einem lösemittelhaltigen Tiefengrund behandeln. Nach ca. drei Stunden ist die Grundierung getrocknet und es kann sofort weitergearbeitet werden. (Weiterlesen …)

Schlösser und Türen wieder fit machen


Nach einer gewissen Zeit zeigen auch Türen und Schlösser Ermüdungserscheinungen. So setzt sich zum Beispiel mit der Zeit das Türblatt immer mehr ab, dann wird das Zuziehen der Tür zu einem echten Kraftakt. Dabei werden die Türbänder stark belastet und nutzen sich ab. Hier lässt sich mit Hilfe von Fitschenringen Abhilfe schaffen. Die heben das Türblatt um einige Millimeter an und verhindern zukünftig schräge Geräusche und eine schwer zugehende Tür. Ein anderes Problem kann ein klemmender Schlüssel sein. Entweder lässt sich der Schlüssel nur noch schwer drehen oder er geht nur unter Anstrengung in das Schloss hinein. Hier gibt es zwei Lösungswege: Zum einen ein flüssiges Schmiermittel, welches direkt in den Zylinder eingespritzt wird und zum anderen Graphitpulver, das zuerst auf den Schlüssel aufgetragen wird um dann einmal die Tür damit zu schließen.

Rohrverkleidungen bauen


Sie haben es satt, sich die hässlichen Rohre in den Zimmerecken anzuschauen? Die Heizungsrohre an der Wand findet Sie auch unansehnlich? Das Abwasserfallrohr macht laute, störende Geräusche. Die Lösung heißt verkleiden und lässt sich häufig einfacher ausführen als man denkt.

Das Material bekommt man problemlos im jedem Baumarkt. Gut geeignet sind MDF-Platten. Diese sollte man, vorausgesetzt man hat keine gute Kreissäge und Führungsschiene zur Hand, im Baumarkt gleich auf das richtige Maß bringen lassen. Bei Ecken benötigt man 2 Platten mit den entsprechenden Maßen. Zur Befestigung der Platten braucht man noch 3 Kanthölzer in der entsprechenden Länge, von denen zwei an die Wand gedübelt werden und eins die Verbindung zwischen den Platten herstellt. Profis verleimen die Platten übrigens nur, allerdings sollten sie dafür auf Gehrung geschnitten sein.

Bei der Auswahl der richitgen Größe der Verkleidung sollte man darauf achten, dass die Verkleidung keinen Kontakt zu den Rohren hat. So können sich Schwingungen nicht auf die Verkleidung übertragen. Bei der Verkleidung von Fallrohren, kann man die Verkleidung auch mit feuerfestem Dämmmaterial ausstopfen um für Ruhe zu sorgen. Sollten aus der Verkleidung Rohre oder andere Installationselemente herausgucken, muss man für den entsprechenden Platz in den MDF-Platten sorgen. Dabei muss die Platte für durchgehende Rohrleitungen ausgeklinkt werden. Vorstehende Elemente wie eine Wasseruhr oder Absperrhahn können durch entsprechende Löcher geführt werden.

Wer nicht in einer Raumecke etwas verkleiden will, braucht logischerweise 3 Platten und 4 Hölzer. Hieraus fertig man sich zuerst ein passendes U, allerdings nur wenn keine durchgehende Leitung in die Stirnwand integriert werden soll. Diese muss sonst aufgetrennt und mit einer Aussparung versehen werden.
Die Arbeit lohnt sich wirklich. Die Räume gewinnen dadurch deutlich an Wohnqualität. Darüber hinaus entfallen lästige Aufgaben wie das Streichen der Rohre und das Gefummel beim Tapezieren oder Fliesen.

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