Nach wochenlangem Überlegen und einigen Besuchen in Möbelhäusern habe ich mich am Wochenende endlich dazu durchgerungen, die überfällige Renovierung meines Schlafzimmers in Angriff zu nehmen. Gleich am Freitagmittag, nachdem ich mich im Baumarkt mit allem Nötigen eingedeckt hatte, ging es ans Eingemachte.
Zunächst habe ich sämtliches Inventar in anderen Räumen untergebracht, abgesehen vom Bett, das an Wackeligkeit nicht mehr zu überbieten war und das folglich gleich auf dem Sperrmüll gelandet ist. Als erstes ging’s dann daran, den alten, im Laufe der Jahre doch recht fleckig gewordenen Teppich herauszureissen. Weil es mich immer genervt hat, diesen elend lange saugen zu müssen, aber dennoch nicht richtig sauber zu bekommen, war von vornherein klar, dass ich künftig einen Holzboden bevorzuge. Nach Einholen einiger Infos fiel meine Entscheidung letztlich auf einen Laminatboden, da dieser zum einen vergleichsweise günstig ist und zum anderen als überaus robust gilt. Obwohl es inzwischen auch “modernere“ Verfahren gibt, hab ich mich für das Verlegen nach dem relativ klassischen System mit dem Verleimen der einzelnen Paneele in Nut und Feder entschieden, da ich dieses aus der Vergangenheit bereits kannte und es meiner Meinung nach besser hält. Mit Klicklaminat habe ich schon öfter schlechte Erfahrungen bei Freunden gemacht. Lange erklären brauch ich dieses System wohl nicht, doch weil es mir trotz aller Vorsicht wieder passiert ist, hier ein wichtiger Tipp für alle, die planen das Verlegen eines Laminat- oder auch Parkettbodens selbst zu übernehmen: seid nicht zu großzügig mit dem Leim, da dieser ansonsten aus den Fugen quillt und weniger schöne Spuren hinterlassen kann, deren Beseitigung unnötigen Extraaufwand erfordert. (Weiterlesen …)