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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Wartungsarbeiten am Dach


Wenn man Stellen bemerkt, an denen das Dach durchhängt, ist meist ein Lattenbruch Ursache des Übels. Um die defekte Latte auswechseln zu können, entfernt man die darüber liegenden Ziegel oder Dachsteine, bis die Latte frei liegt.

Um an die defekte Dachlatte heranzukommen, muss man den Arbeitsbereich großzügig freilegen, indem man die Ziegel- bzw. Dachsteine entfernt. Der erste Stein ist grundsätzlich am schwierigsten zu entfernen. Um die seitlichen und darüber liegenden Steine, die ihn blockieren, anzuheben, benutzt man Keile oder Holzklötze, die vorsichtig unter die darüber liegenden Steine schiebt. Ist der erste Stein erst einmal gelöst, lassen sich die weiteren meist problemlos wegnehmen. (Weiterlesen …)

Profilbretter beizen


Es kann sein, dass man bei einer Profilholzverkleidung ein einzelnes Brett auswechseln muss. Wesentlich häufiger kommt es jedoch vor, dass nachträglich noch in angrenzenden Bereichen weitere Profilhölzer montiert werden. Als problematisch erweist sich dann der Farbton des Holzes. Unbehandelte, naturbelassene Profilbretter sind wesentlich heller als Bretter, die bereits seit Jahren als Verkleidung oder Wand oder Decke sitzen. Diese Farbunterschiede sind sehr auffällig und sollten ausgeglichen werden. Wurde die übrige Holzverkleidung aus gebeizten Profilbrettern erstellt, müssen folglich auch die neuen Bretter mit einem Beeizmittel behandelt werden. (Weiterlesen …)

Holzbearbeitung innen und außen


Vorbereitung
Neben der Auswahl der für die vorgesehene Nutzung passenden Holzart entscheidet die Oberflächenbehandlung darüber, wie lange ein Möbelstück oder eine Holzkonstruktion dem “Zahn der Zeit” widersteht. Während im Außenbereich vor allem Feuchtigkeit, Sonne und Holzschädlinge berücksichtigt werden müssen, ist für die Behandlung von Möbeln entscheidend, wie intensiv sie genutzt werden und welchen Temperatur- und Feuchtigkeits-Schwankungen sie – etwa in Küche oder Bad – ausgesetzt sein werden.

Man beginnt erst mit der Oberflächenbehandlung, wenn das Holz ausreichend trocken ist und man alle Flächen fertig geschliffen und, zum Beispiel mit einer Bürste, gründlich entstaubt hat. Wenn man das Holz mit einer Beize färben will, (Weiterlesen …)

Vollholz und Holzwerkstoffe


Vollholz und Holzwerkstoffe sind für vielfältige Einsatzgebiete geeignet: So sind mit z. B. Verkleidungen von Wand sowie Decke, Unterkonstruktionen, dem Bau von Möbeln und Einrichtungsgegenständen hier nur einge Möglichketen aufgezählt. Dabei bestimmen die unterschiedlichen Eigenschaften den die Einsatzgebiete und Verarbeitung.

Vollholz ist massives Holz in Form von Brettern, Vierkanthölzern sowie Balken. Sogenannte Leimholzplatten sind untereinander verleimte Villholzstäbe. Holz als Naturmaterial “arbeitet”, was bedeutet: Bei geringem Feuchtigkeitsgehalt schrumpft es und bei hohem dehnt es sich aus. Dies muss bei der Holzverarbeitung unbedingt berücksichtigt werden. (Weiterlesen …)

Glatte Oberflächen mit dem Elektro-Hobel


Die richtige Handhabung des Hobels erfordert viel Übung. Schneller und einfacher geht es mit einem Elektrohobel.
Eine schnelllaufende Messerwelle mit zwei Messern übernimmt beim Elektrohobel die Arbeit des gleichmäßigen Spanabhubs. Bei den modernen Geräten werden zwei Hartmetallwendemesser in die Welle geschoben. Sie können von beiden Seiten genutzt werden und haben eine sehr hohe Standzeit. Die Spandicke wird durch Verstellen der vorderen Hobelsohle mit dem Knaufgriff eingestellt. Der Arbeitsbereich liegt zwischen 0 und 3 mm. Je dünner der Span, desto besser wird die Oberfläche.
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Handkreissäge: Immer das richtige Sägeblatt


Wie schnell sich Materialien sägen lassen und wie gut die Sägestelle dann hinterher aussieht, ist ganz wesentlich abhängig von der Verwendung des passenden Sägeblatts. Generell gilt, dass die Schnittgüte mit steigender Zahnzahl des Blatts zunimmt – allerdings sinkt dafür in der Regel die Schnittgeschwindigkeit. Zwei grundsätzliche Typen von Sägeblättern sind im Zubehör-Handel zu finden: Blätter aus Chrom-Vanadium (CV) sind besonders preiswert zu haben, allerdings können sie nicht in jeder Handkreissäge eingesetzt werden, hierzu sollte die Gebrauchsanweisung der Säge sorgfältig gelesen werden. Der relativ niedrige Preis der geschränkten Sägeblätter wird mit geringer Standzeit erkauft. Vorteilhaft sind allerdings die in Massivholz und Tischlerplatten recht guten Schnittergebnisse und die vergleichsweise kleine Schnittbreite. Alle anderen Sägeblätter sind an den Sägezähnen mit Hartmetallplättchen bestückt, die einen breiteren Schnittkanal hervorrufen. Sind die Sägezähne wechselweise als Flach- und Trapezzahn ausgeführt, so lassen sich auch harte Hölzer und Metalle gut sägen. (Weiterlesen …)

Für jeden Zweck die richtige Säge


Nicht jede Säge ist automatisch für jeden Schnitt oder jede Holzart geeignet. Folgende Übersicht gibt einen Einblick, welche Säge für welchen Zweck eingesetzt wird:

1. Die Tischlersäge, die ein breites Blatt mit mittelfeiner Zahnung aufweist, verwendet man zum Ablängen von Brettern und für gerade Längsschnitte im Randbereich. Mit der Tischlersäge arbeitet man auf Stoß.
2. Ein Fuchsschwanz mit seiner groben Zahnung eignet sich zum Zerteilen größerer Platten, zum Ablängen von Kanthölzern und dicken Brettern. Mit dem Fuchsschwanz arbeitet man ebenfalls auf Stoß. Mit einem elektrischen Fuchsschwanz kann man gleich mehrere Bretter auf einmal oder einen dicken Balken durchsägen.
3. Eine Feinsäge kommt dann zum Einsatz, wenn die Bretter und Leisten dünn bis mitteldick sind.
4. Mit der Stichsäge, die ein feines, sich zur Spitze hin verjüngendes Blatt aufweist, lassen sich Rundungen in Brettern oder Platten sägen. Dies geht natürlich mit einer elektrischen Stichsäge, die sehr vielseitig einsetzbar und außerordentlich wendig ist. Je nach bedarf kann man hier feinere oder gröbere Sägeblätter einsetzen. (Weiterlesen …)

Verbindung mit Holzdübel herstellen


Neben dem Schrauben und Nageln ist die Verwendung von Holzdübeln eine weitere Möglichkeit der Holzverbindung, die man zudem auch ohne spezielle Fachkenntnisse herstellen kann. Hier unterscheidet der Fachmann offene und verdeckte Verdübelungen. Die offene Dübelung, bei der die Dübel von der Verleimungsfläche her offen sichtbar sind, wird oftmals bewusst als Gestaltungsmittel eingesetzt, insbesondere wenn sich die Holzdübel durch einen dunkler gewählten Farbton von der Umgebungsfläche deutlich abheben. (Weiterlesen …)

Was man über Hoz wissen sollte


Es kann gar nicht oft genaug gesagt werden: Holz ist ein natürlicher “lebender” Werkstoff. Holz schrumpft, Holz dehnt sich, verändert seine Formen. Zudem ist und bleibt es der beliebteste Werkstoff der Heimwerker. Wer etwas mehr über Holz weiß, kann auch mit diesem Material als Werkstoff besser umgehen.
Zumbesseren Verständnis im Umgang mit diesem Naturwerkstoff fangen wir einmal beim Ausgangsstoff an, dem Baumstamm. Charakteristisch für den Stammquerschnitt sind bekanntlich die Jahresringe, die durch das in den Jahrzehnten unterschiedliche Wachstum entstehen. Bereicher verschiedener Härte wechseln hier ab. Holz unterschiedlicher Härte weist auch einen anderen Wassergehalt auf. Frisches Holz enthält gewichtsmäßig bis zu 50 Prozent Wasser. Dieser Anteil sinkt durch den Trockenvorgang bis auf etwa 8 Prozent des Holzgewichts. Die Trocknung zieht gleichzeitig eine Verformung des geschnittenen Holzes nach sich. (Weiterlesen …)

Richtig Nuten und Fräsen


Zum Fräsen von Nuten benötigt man ein elektrisches Werkzeug mit einer hohen Drehzahl. Die Fräsbohrer haben einen kleinen Durchmesser, der einen starken Antrieb verlangt. es gibt Bohrmaschinen mit einem zweiten Antrieb, an dem eine spezielle Fräsvorrichtung angebracht werden kann. Wer als Heimwerker viel mit Holz arbeitet und öfter Fräsen will, sollte einmal über die Anschaffung einer Oberfräse nachdenken. (Weiterlesen …)

Spanplatten richtig verschrauben


Um Spanplatten richtig zu verschrauben, sollte man in der ersten Platte vorbohren, etwa mit 0,5-1 mm kleinerem Durchmesser als dem der Spanplattenschraube. Hat man eine 3,5 x 40 mm Spanplattenschraube sollte man also mit 3 mm vorbohren. Da die Spanplattenschrauben in der Regel ein durchgehendes Gewinde haben, würden sich die Teile nicht fest genug miteinander verbinden. Nun erreicht man durch das Vorbohren, dass der Schraubenkopf das erste fest an das zweite Teil presst. Handelt es sich um eine stumpfe Eckverbindung, ist das Vorbohren notwendig, da dadurch verhindert wird, dass die Spanplatte am Rand ausbricht. (Weiterlesen …)

Richtig Lasieren


Will man beim Anstrich die natürliche Maserung des Holzes sichtbar lassen, bietet sich eine Lasur zur Oberflächenveredelung an.

Man bezeichnet jeden Anstrich, der nicht deckend ausgeführt wird und die Struktur des Untergrundes durchscheinen lässt, als Lasur. Man erzielt diesen Effekt mit Ölen, wie z.B. Hartwachsöl sowie mit Lasuren auf Acryl- oder Nitrobasis. Unterscheiden lassen sich Lasuren in farblose Anstriche und solche in verschiedenen Holztönen. Soll Farbe ins Spiel kommen, kann man die Lasur mit Buntlack im gleichen System abtönen. Bei einer Acryl-Lasur gibt man also z.B. 10 bis 15 Prozent Buntlack auf Acrylbasis hinzu. Über die Menge des beigemischten Lackes bestimmt man die Farbsättigung und wie durchsichtig der Anstrich wird.

In Innenräumen haben Lasuren vorwiegend dekorativen Charakter. Hier ist ein Holzschutz gegen Schädlinge nicht erforderlich. Der Lasurfilm schützt das Holz lediglich vor Verschmutzungen.

Im Aussenbereich kommen zwei weitere Schutzfunktionen hinzu, die gegen das Ausbleichen durch Sonnenlicht sowie gegen eindringendes Wasser.

Den Feuchteschutz stellt der weitgehend flüssige Lasurfilm her, für den Licht- und hier besonders den UV-Schutz sind die beigemischten Pigmente verantwortlich. Gerade Aussen ist es sinnvoll, mit dunkleren Holztönen oder kräftigen Abtönfarben zu arbeiten.

Falls die Wahl besteht, sollte man Lasuren immer vor dem Einbau des damit behandelten Holzes aufbringen. So erreicht man spielend alle Seiten der Bretter oder Profile und vermeidet helle Blitzkanten, die beim Nachtrocknen und damit verbundenen Schrumpfen des verbauten Holzes entstehen könnten.

Tip:
Lacke auf Wasserbasis lassen die Naturborsten vom Pinsel leicht aufquellen. Deshalb sollte man für den Anstrich mit Acryl-Lasuren einen Flachpinsel mit Polyesterborsten verwenden, der in jedem Baumarkt zu bekommen ist.

Kreative Wandgestaltung mit MDF-Platten


Es muss nicht immer nur Tapete sein, trendige, farbige Wandgestaltung einmal anders: Eine neue zusätzliche Dimension bekommt die Wand mit den großformatigen, aufgeklebten MDF-Platten. Die klaren, farbigen Flächen verleihen der Wand eine besondere Struktur. Alpina ermöglicht mit LivingStyle die kreative, farbige Gestaltung auf sehr einfache Weise. Die beinahe künstlerisch aussehende Ausführung ist ohne größere Vorbereitung zu schaffen, denn durch die Rezeptur der Farben ist eine einfache, unkomplizierte Verarbeitung möglich. Welche Farben bei unserem Beispiel verwendet wurden, ist der unten aufgeführten Skizze zu entnehmen. (Weiterlesen …)

Holzoberflächen ölen, wachsen und lackieren


Holzöle und Wachse schützen die Oberfläche und unterstreichen den Hozcharakter, sie ergeben einen offenporigen Anstrich, der das Holz atmen lässt. Auch bei Naturprodukten sind die Sicherheitshinweise für die Verarbeitung zu beachten.

Hölzöle trägt man nass in nass mit dem Pinsel auf. Man ölt zwei- bis dreimal, jeweils mit Zwischentrocknung, bis das Holz gesättigt ist. Je nach Anspruch kann man vor dem letzten Ölen nochmals einen Feinschliff vornehmen. Ist nach ca. 20 Minuten nicht alles Öl eingezogen, wischt man die Ölüberstände mit einem Lappen von der Oberfläche, so werden klebrige Stellen vermieden. Eine besonders widerstandfähige, beinahe schon lackähnliche Oberfläche erhält man mit einem speziellen Hartöl.

Festes Wachs bringt man mit einem Tuchballen möglichst dünn auf. Man kann das Wachs auch durch vorsichtiges Erwärmen verflüssigen, somit lässt es sich wesentlich leichter verteilen. Ist das wachs vollständig getrocknet, wird es mit einer weichen Bürste oder einem Tuch poliert.

Vor dem Lachieren muss eine Grundierung vorgenommen werden, um den Untergrund zu verfestigen und die Haftung des nachfolgenden Anstrichs zu erhöhen. Einige Hersteller empfehlen eine Grundierung mit verdünntem Lack, dazu sind die Hinweise auf der jeweiligen Verpackung zu beachten. Lacke lassen sich mit dem Pinsel, mit einer rolle aber auch mit einer Spritzpistole gut auftragen. Um Tropfnasen oder Schlieren zu vermeiden, sollte der Anstrich in jedem Fall in zwei bis drei dünneren Schichten erfolgen, zudem verbessert sich dadurch die Halbarkeit. Vor dem letzten Anstrich kann noch einmal fein geschliffen werden. So erhält man eine sehr ebenmäßige und glatte Oberfläche. Während der Arbeit ist gutes Lüften von nöten, auch wenn umweltfreundliche Lacke verwendet werden.

Sicherheitstip
Mit Holzöl getränkte Lappen können sich unter Umständen selbst entzünden. Daher sollte man die Lappen unter Luftabschluss in Blechbehältern mit deckeln oder unter Wasser lagern.

Holzschutz im Aussenbereich


Holz braucht Luft – besonders dort, wo das Auge nicht hinsehen kann. Holzverbindungen, die ständig der Witterung ausgesetzt sind, müssen mit höchster Sorgfalt ausgeführt werden. Man kann die Bindung von Staunässe mit Distanzscheiben oder schlichtem Maschendraht als Zwischenlage verhindern.
Bei freiliegenden Hirnholzflächen, etwa senkrecht stehende Pfosten oder Stützen, genügt eine Abschrägung und Abdeckung mit einem Brettchen.
Denselben Zweck erfüllt eine Kappe aus Blech (z.B. aus Kupfer) und ist zudem auch bei freiliegenden Querhölzern angebracht. Ohnehin schützt eine solche Kappe auf Dauer gegen Fäulnis besser als jede chemische Behandlung.
Erst dann wird ein zusätlicher Holzschutz sinnvoll.
Man sollte die Imprägnierung dabei jedem Farbanstrich vorziehen, weil dieser kaum in das Holz einziehen kann. Dieser art des Holzschutzes ist meist giftig, soll sie doch tierischen und pflanzlichen Schädlingen entgegenwirken. Zahlreiche Pilzarten, wie Schwämme, Bläuepilze u.a. sowie verschiedene Insektenlarven können durch eine Imprägnierung relativ gut vom Holz ferngehalten werden.
In diesem Zusammenhang ist die beste und dauerhafteste Imprägnierung die Kesseldruckimprägnierung. Sie wird in Baun- sowie Grüntönen angeboten.
Sollte eine besondere Farbgebung gewünscht werden, bieten sich deckende Anstriche an. Dabei sollte man auf Mittel ohne giftige Substanzen achten. Diese enthalten umweltfreundliche Bestandteile, wie lichtechte Erd- und Mineralpigmente, zudem sind die Bindemittel wasserlöslich.
Lasuren werden zur dezenten Farbgebung aufgebracht und lassen die Struktur des Holzes durchscheinen. De Poren bleiben offen und lassen das Holz atmen.

Tipps
Bei sämtlichen Bauvorhaben in Holz ist auf den “konstruktiven” Holzschutz zu achten. Das heißt die Konstruktion ist so auszuführen, dass das Holz keinen schädlichen Einwirkunge von Aussen ausgesetzt ist. Egal, ob die Nässe durch Regen oder Schwitzwasser entsteht, die Feuchtigkeit muss vom Holz weggeführt werden. Oft ist es ausreichend, wenn man der Feuchtigkeit die Möglichkeit zum Verdunsten gibt.
Farben Lacke sowie Reinigungsmittel gehören keinesfalls in den Hausmüll und dürfen schon gar nicht über Toilette oder den Ausguss in das abwasser gelangen, sodern müssen als Sondermüll entsorgt werden.

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