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Beim Wanddurchbruch auf die Statik achten

Werkzeug

Früher baute man deutlich kleinere Zimmer als heute. In älteren Häusern entspricht der Grundriss deshalb oft nicht mehr den Wünschen der jetzigen Bewohner. Durch die Wegnahme von Wänden oder das Einfügen von Durchbrüchen können Heimwerker Abhilfe schaffen.



Bevor man allerdings ans Werk geht, muss man unbedingt die Funktion der betreffenden Wand ergründen. Die wichtigste Frage dabei: Handelt es sich um eine tragende Wand? Ein Blick in die Architektenpläne liefert Anhaltspunkte, doch vor allem alte Pläne sind oftmals wenig genau. Deshalb sollte kein Heimwerker an der falschen Stelle sparen und zur Sicherheit einen Statiker ins Haus holen. Der Experte kann einschätzen, ob eine Wand für die Statik Bedeutung hat oder ob ein Durchbruch möglich ist.

Beim Abbruch von Wänden, die keinerlei tragende Funktion haben, braucht man nicht viel zu beachten. In allen anderen Fällen sind, wenn beispielsweise eine Durchreiche von der Küche ins Esszimmer entstehen soll, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dazu gehört in erster Linie der Bau einer provisorischen Stützkonstruktion mit Hilfe von Holz- oder Stahlträgern. Über die Wahl der richtigen Hilfsmittel entscheidet nicht zuletzt die Tragfähigkeit des Bodens.

Anschließend bekommt die Wand links und rechts vom entstehenden Durchbruch dauerhafte Unterstützung beim Tragen des Gewichts – und zwar in Form von Eisenträgern, die später hinter Steinen, Beton und Putz in der Mauer verschwinden. Diese Träger sorgen dafür, dass die Wand auch weiterhin ihre „tragende Rolle“ spielen kann. Und die Hausbewohner freuen sich über größeren Wohnkomfort.



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