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Bauanleitung: Cooles Bike “Easy Rider”

In der heutigen Zeit muss auch schon für die Kleinen möglichst alles cool sein und da gehört ein Schaukelpferd sicher nicht mehr mit dazu. Wie wäre es mit ein paar PS mehr?

Bei diesem coolen Bike werden sicher Erinnerungen wach: So wird sich der Großvater sicher an Peter Fonda und Dennis Hopper erinnern, die mit ihrem sagenhaften Trip durch die USA der 60er Jahre in “Easy Rider” für viel Furore sorgten. Lange Gabel, breiter Lenker und die Fußrasten vorverlegt…vielleicht möchte der Opa oder der Vater auch einmal ein richtig tolles Bike gestalten und der Nachwuchs kann den ersten Ausritt kaum abwarten.

Wie dieser Traum Realität wird, zeigen wir in der nachfolgenden Bauanleitung. Eine detaillierte Zuschnittliste sowie eine Auflistung der benötigten Materialien finden Sie unter der Bauanleitung.

Schritt 1

Auf geht’s: Zunächst werden die Schnittkonturen der jeweiligen Bauteile aus dem unten aufgeführten Bild mittels einem auf die Holzplatten aufgezeichneten Rasters von 3 cm x 3 cm übertragen.
Wer eine Handoberfräse in seiner Werkstatt besitzt, kann nun die Radscheiben (A&B) ausfräsen. Dazu wird die Fräse mit Hilfe einer Mittelstange als Führung im entsprechendem Radius um die Holzplatte geführt. Hier wird ein Nutfräser mit einem Durchmesser von 12 mm/ Fräslänge 20 mm genommen. Sollte keine Fräse zur Hand sein, werden die Radscheiben, wie alle anderen Bauteile auch, mit einer Stichsäge ausgeschnitten.
Nun werden die Bohrungen für die Rundhölzer gefertigt. Hier sollte um eine exakte Bohrung zu erreichen ein Bohrständer verwendet werden. Der Bohreinsatz ist ein Forstnerbohrer von 30 mm. Anschließend werden die einzelnen Holzscheiben (D,E,F,G u. H) mit Holzleim zu den Blöcken der Bauteile A,D,E,F,G & H verleimt . Hat man den ersten Schliff um die Kanten mit 120er Sandpapier erledigt, werden die Bohrungen (12 mm) für die Verdübelungen zwischen Tank, Zylinder, Getriebe und Vorbau vorgenommen. Anschließend werden die Holzdübel einseitig verleimt.
Nun werden an sämtlichen Bauteilen die Kanten wenn möglich mit Hilfe eines Abrundfräsers mit Anlaufring abgerundet. Ist dies erledigt, werden alle Bauteile fein geschliffen.
Nun kann die Farbgestaltung erfolgen. Hier sollte Lack – Lasur auf Wasserbasis verwendet werden.

Nachdem die Farbe getrocknet ist, kann der Zusammenbau erfolgen. Angefangen wird damit, dass die Radscheiben (A) und die Felgenscheiben (B) auf die Achsen gesteckt und mit Holzschrauben werden. Sind die Kufen (K1 & K2) mit den Verbindungsstücken (K3) verbunden, wird die Rückenlehne (I) dazwischen montiert. Dann werden die hinteren Rahmenteile (C) mit den Bohrungen auf die Hinterachse (N) gesteckt und ebenfalls mit der Rückenlehne verschraubt. Die Leisten des Trittbretts (Q) werden nun von unten auf das Getriebe (F) geschraubt. Nun werden die Bauteile wie Zylinderblock (G), Vorbau (E) und anschließend der Tank (D) miteinander verleimt (Holzdübel).

Ist dies erledigt, schraubt man das Ganze auf de Kufen. Die Rahmenteile (J) montieren und anschließend die Rundhölzer der Sitzbank (M) aufschrauben. Nun kann das vordere Rahmenpaar (C) mit dem Vorderrad verschraubt und die Lampe (H) angebracht werden. Den Lenker (P) durch die Tank-Bohrung schieben und verleimen. Die Griffe (L) mit den Sacklöcher auf die Lenkerenden leimen.
Dann noch mit den Achsen verschrauben und abschließend den Rundstab der vorverlegten Rastenanlage aufschrauben, fertig!