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Alte Fliesen-Fugen auffrischen

Werkzeug

Küchendunst, Staub und Schimmel setzen mit den Jahren jeder fuge zu. Zum einen stören Schmutz- und Grauschleier die Optik und zum anderen sind sie auch unhygienisch. Demnach wird es höchste Zeit für eine Auffrischungskur der Fliesenfugen.



Bevor man sich ans auffrischen der Fugen macht, müssen diese erst einmal gründlich gereinigt werden. Dazu hält der Handel spezielle Reinigungsmittel bereit, die zuerst aufgesprüht und anschliessend abgewaschen werden. Zwar beseitigen diese speziellen Reinigungsmittel Schmutz und Fettablagerungen, nicht aber Schimmel. Sind die Fugen nur leicht mit Schimmel befallen, nimmt man zusätzlich Essigwasser und einen festen Schwamm zur Hilfe. Haben die schwarzen Flecken bereits überhand genommen, kommt man mit dem Hausmittel nicht weit. Dann hilf nur der Griff zum Schimmelentferner. Da diese Chemikalie nicht ganz ungefährlich ist, sollte man unbedingt nach den Herstellerangaben vorgehen. Zudem ist in der Küche insbesondere darauf zu achten, dass das Mittel nicht mit Lebensmitteln in Kontakt kommt. Sind die Reinigungsarbeiten abgeschlossen, kann erst mit dem Auffrischen der Fugen begonnen werden, wenn diese komplett trocken sind.

Nun stehen dem Heimwerker zwei Möglichkeiten des Auffrischens zur Verfügung: Entweder man zeichnet die Fugen mit einem speziellen weißen Marker nach, oder man trägt eine Spezialfarbe mit dem Schwamm auf.Den Fugen-Marker (Edding 8200) bekommt man in jedem gut sortierten Baumarkt, seine Anwendung ist denkbar einfach: Zunächst wird der Marker, wie jeder andere auch, kräftig geschüttelt, dann wird durch Druck auf die Stiftspitze Farbe in diese gepumpt und die Fugen wie mit einem normalen Stift nachgezeichnet. Dabei ist der Stift für Fugenbreiten von 2-4 mm geeignet. Sind die Fugen breiter, wird er mehrfach durch die Fuge gezogen. Dem Stift sind ist ein Anti-Pilz-Mittel beigemengt, das zwar den Pilzbefall nicht verhindern kann, aber diesen zumindest hinauszögern kann. Ist die Stiftspitze abgenutzt, lässt sie sich durch einer der zugehörigen ersatzspitzen ersetzen. Einziger Nachteil, den Stift gibt es ausschliesslich in weißer Farbe.

Bei Fugenfarben ist dies natürlich anders; es gibt sie in mehreren Tönungen. Die Farbe eignet sich für jede Fugenbreite und lässt sich leicht verarbeiten. Nach dem Auffrischen lassen sich die Fugen wie gewohnt reinigen; sie sind wasser- sowie wischbeständig. Wie der Marker hemmt die Farbe den Befall durch Pilze und Bakterien.



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