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Akkuschrauber – Worauf beim Kauf zu achten ist

Werkzeug

Der Akkuschrauber gehört inzwischen in jedem gut sortierten Werkzeugschrank. Viele Heimwerker verwenden die Geräte nahezu für jede Arbeit. Sei es das Verschrauben einer Holzkonstruktion oder aber das Anschrauben eines Schranks an der Wand.



Der Akkuschrauber Test 2012 gibt dem Heimwerker Tipps, welche Geräte wirklich gut sind. Doch was macht einen guten Akkuschrauber eigentlich aus?

Wie gut ein Akkuschrauber ist, entscheidet nicht zuletzt die Art der Arbeit, die mit dem Gerät durchgeführt werden soll. Hier haben sich einige Formen etabliert, die heute üblich sind und noch immer eingesetzt werden. Gängigste Variante ist der Schrauber mit einem T-Griff. Für alle normalen Arbeiten ist diese Form gut geeignet. Steht allerdings nur wenig Platz zur Verfügung, dann sollten Geräte eingesetzt werden, die wesentlich handlicher sind. Hier bieten sich Akkuschrauber in Stiftform an, die kleiner dimensioniert sind und daher gerade in engen Räumen gut verwendet werden können. Der Pistolengriff ist zwar gut geeignet, um viel Druck zu erzeugen, wird allerdings heute nur noch selten genutzt. Oftmals sind die Stellen schlecht beleuchtet, an denen das Gerät verwendet wird. Hier gibt es inzwischen Varianten, die über eine integrierte Lampe verfügen, die das Bohrfeld direkt ausleuchten und daher einen guten Überblick bieten.

Wichtige Kennziffern bei einem Akkuschrauber sind das maximale Drehmoment, die Drehzahl sowie die Kapazität, die der Akku selbst erbringen kann. Diese wird in Amperestunden gemessen. Zugleich sollte auch die Ergonomie beachtet werden. Gerade wenn lange gearbeitet werden muss, sollte eine möglichst gute Passung zwischen dem Gerät und dem Nutzer vorhanden sein. Weit weniger ersichtlich sind allerdings weitere Qualitätsmerkmale wie beispielsweise die Qualität der Verarbeitung sowie die Qualität des Materials und die Qualität der Elektronikbauteile.

Die Beurteilung der Qualität kann leider nur äußerlich vorgenommen werden. Hier ist es empfehlenswert, die Verbindungen am Gehäuse zu betrachten. Sind diese gleichmäßig, und die Knöpfe und Hebel zeigen keine störenden Schlitze, dann kann davon ausgegangen werden, dass die Verarbeitung gut ist. Zugleich sollte auch darauf geachtet werden, dass keine scharfen Ecken und Kanten sowie Grate an den Nahtstellen vorhanden sind. Bei einem Druck mit dem Finger auf das Gehäuse sollte es nicht nachgeben und das Gehäuse darf sich nicht verziehen. Nur dann ist eine ausreichende Stabilität vorhanden. Bezüglich der genauen Haltbarkeit und der Elektrik sollte allerdings ein Testbericht gelesen werden, da diese von außen nicht ersichtlich sind.

Waren früher NiCd- und NiMH-Akkus üblich, sind die NiMH-Akkus nur noch im unteren Preissegment zu finden. Sie haben zahlreiche Nachteile und auf einen Kauf dieser Geräte sollte verzichtet werden. Weit besser geeignet sind die NiCd-Akkus. Diese haben allerdings ein höheres Gewicht. Wurden die Akkus früher nur ungern verwendet, da zum hohen Gewicht eine geringe Ausbeute vorhanden war, hat sich das Bild heute geändert. Bei diesen Akkus handelt es sich um hochwertige Teile, die zudem ein gutes Leistungsgewicht haben. Wer allerdings den besten Standard möchte, der sollte sich um einen Lithium-Ionen-Akkumulator bemühen. Die Bauteile werden inzwischen von vielen namhaften Herstellern verwendet und verfügen über das derzeit beste Leistungsgewicht. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Ladezeit sowie eine sehr geringe Selbstentladung, die gerade bei einem Heimwerker möglichst gering gehalten werden sollte. Bild: © stormpic – Fotolia.com



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