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  Tipps & Tricks zum Heimwerken  


Fußbodenheizung mit Laminat oder Parkett


dammunterlage2.jpgLaminat- und Parkettböden werden immer beliebter, denn Sie schaffen angenehme Wohnatmosphäre, auch für Allergiker ist Laminat und Parkett unter Umständen sehr geignet. Der Nachteil ist allerdings, dass diese Bodenbeläge oftmals sehr Fusskalt sind. Wer keine kalten Füße bekommen will, sollte seine Wohnung mit einer Fußbodenheizung ausstatten. Entgegen vieler Aussagen von Experten, kann beides doch sehr gut zusammenpassen, nämlich dann wenn fußbodenheizungs-geeignete Beläge verwendet werden. Zusätzlich zur obligatorischen Trittschalldämmung ist dabei auf eine sogenannte Dampfsperre zu achten, um den Boden vor aufsteigender Feuchtigkeit und Kondenswasser zu schützen.

Beides in einem, also Trittschalldämmung und Dampfsperre, vertreibt das süddeutsche Unternehmen Selit. Unter dem Namen Selitflex Thermo Floor wird eine neuartige Dämmunterlage für schwimmende Verlegungen von Laminat und Parkett auf einer Warmwasserfußbodenheizung angeboten. Die Dämmunterlage besteht aus expandiertem Polystyrolschaum (EPS) und schützt durch eine spezielle oberseitige Beschichtung mit einer hochdampfdichten PET-Spezialfolie den Laminatboden oder Parkettboden gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Somit entfällt das normalerweise übliche Verlegen einer zusätzlichen Dampfsperre. Weiterer Vorteil ist, dass der Schaum eine Trittschallverbesserung von zusätzlich ganzen 20 Dezibel bringt. Die Dämmunterlage eignet sich für alle Warmwasserfußbodenheizungen und Laminatböden bis elf Millimeter beziehungsweise für Parkettböden bis 14 Millimeter. Auch kleinere, punktuelle Unebenheiten im Unterboden können somit sehr gut ausgeglichen werden. Der TÜV bestätigte zudem das der EPS-Schaum gesundheitlich unbedenklich ist.

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Quelle: easy-pr / Selit Dämmtechnik GmbH

Puppenhaus selber bauen


Gerade einfache Puppenhäuser sind meistens die schönsten und wenn sie dann noch selber gebaut sind, sind sie ein Geschenk, an das sich die Kinder später immer wieder gerne erinnern. Die Häuser lassen dem Einfallsreichtum der Kinder freien Lauf. Zwar gibt es Puppenhäuser auch fertig zu kaufen, aber welcher Heimwerker lässt sich die Gelegenheit nehmen, mit etwas Gechick in seiner Heimwerker-Werkstatt auch ohne großen Aufwand seine Ideen zu verwirklichen? Die folgende Anleitung ist für ein Puppenhaus, mit seinen beiden Seiteflügeln und der großen Terrasse eher schon eine Villa, welches sich über die beiden äußeren Flügel platzsparend nach innen einklappen lässt. Somit kann nichts herausfallen, und die Fläche wird
verkleinert.


1. Arbeitsschritt: Die Bauteile sind nach der unten aufegührten Bauteile-Tabelle schon fertig zugeschnitten. Damit man nicht durcheinander kommt ist es empfehlenswert, anhand der Tabelle die Teile einzeln zu beschriften. Aus je zwei 5 X 12 mm Kieferleisten entstehen die Stichbögen für die Fenster und Türen. Diese werden über Formstücken aus MDF gebogen. Bevor man dies jedoch macht, muss das Holz 20 Minuten im kochenden Wasser elastisch gemacht werden. Mit Hilfe von Schraubzwingen werden die Formstücken festgespannt, nun lässt man sie über Nacht trocknen. Anschließend werden je zwei Leisten mit Leim zusammengeleimt, auf die Formstücken gespannt und bis zur endgültigen Aushärtung des Leims auf diesen belassen. Nun werden die in Form gebrachten Stichbögen zusammen mit den Rahmen für die Fenster und Türen stupf verleimt. Aus 5 X 10 mm starken Kiefernleisten werden nun die Sprossen für die Fenster und Türen zugeschnitten. Wo sich die Sprossen kreuzen, sind diese eingekerbt. Zunächst klemmt man die Sprossen stramm und trocken (ohne Leim) ein. Dauerhaft werden sie erst nach dem Lackieren eingeleimt. (Weiterlesen …)

Hausbau im Zeitraffer

Bauen

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ein unterkellertes Fertighaus entsteht? Zum Glck gibt es kreative Bauherren, die solche Ereignisse fr die Nachwelt festhalten und dann noch der Allgemeinheit auf myvideo.de zur Verfgung stellen. Eine wirklich interessantes Video fr zuknfitge Bauherren, zeigt es doch den groben Ablauf der ganzen Bauperiode.

Mauerfugen nachbessern


Manchmal hält nur noch Fassadenfarbe den Mörtel in der Mauerfuge. Dann wird es höchste Zeit für eine dauerhafte Fugenfüllung.
Mürbe Mörtelfugen im Verblend- oder Sichtmauerwerk sind zwar ärgerlich, aber nicht ungewöhnlich. Die Ursache ist Pfusch, sogenannte Sandnester durch ungenügendes Mischen des Fugenmörtels per Hand, der sich meistens leider erst nach Ablauf der Gewähleistungdfrist bemerkbar macht.
Unter einer guten Fassadenbeschichtung fallen diese Stellen zudem auch noch kaum auf. Häufig wird man erst aufmerksam, wenn der Mörtel durch gefrierendes Wasser bereits zerstört ist.
Solange der Schaden eng begrenzt ist, kann man ihn mit neuen Fugenmörtel schnell beheben. Dafür ist zunächst der mürbe Mörtel möglichst tief und soweit erkennbar auszukratzen.
Alte Stecheisen oder Schraubendreher, die in die schmalen Fugen passen, sind dafür gut geeignet. Aber möglichst nicht die Verblend- oder Vormauerschale nach innen durchstoßen, da sonst frischer Mörtel oder Wasser in die dahinter liegende Lift- oder Dämmschicht gelangen können.
Bevor der neue Mörtel in die Fuge kommt, muss sie naß sein, damit die Mischung nicht “verbrennt”, das heißt zu schnell abbindet, weil die trockenen Mauersteine zuviel Wasser aufsaugen. Auch das kann eine mögliche Ursache für spätere Schäden sein.
Den fertig gemischten Trockenmörtel nun mit wenig Wasser zu einer steifen, aber nicht trockenen Mischung nach Gebrauchsanleitung auf der Verpackung verarbeiten. Ist der Mörtel zu schlank, fließt er leicht wieder aus der Fuge.
Zuerst werden die senrechten Stoßfugen und gleich daran anschließend die waagerechten Lagerfugen gefüllt. Mit der schmalen Fugenkelle soviel Mörtel wie möglich in den Hintergrund drücken und an der Frontfläche kräftig festbügeln. Der Fugenmörtel muss guten Kontakt zu den Steinflächen bekommen.
Für den vordere Zentimeter der Fuge lässt sich dann eine etwas trockenere Mischung besser verarbeiten und an die vorhandene Form und Struktur anpassen. Bei vollfugig gemauertem Sichtmauerwerk mit einem Schlauchstück die Oberfläche als meist schwache Hohlkehle mit rauher Oberfläche ausführen und bei Verblendsteinen mit glatt gebügelter Oberfläche schräg nach vorn zur Oberkante der Verblendsteine auslaufend.
Mörtelreste sollte man, solange sie noch frisch sind, mit einem Handfeger von den Steinen entfernen. Wenn sie erst einmal angetrocknet sind, lassen sie sich nur umständlich abkratzen.

Spülkasten reparieren und warten


Wenn aus dem Spülkasten laufend Wasser nachrinnt, kann es an der Dichtung des Ein- oder Auslaufs liegen. Ist das Einlaufventil undicht ist, rinnt das Wasser nach dem Abziehen erst nach einer bestimmten Zeit, wenn der Kasten ganz gefüllt ist und das Wasser durch den Überlauf abfließt. Die Ursache liegt bei der Dichtung am Ablauf, wenn das Wasser direkt nach einer Spülung weiterläuft und die Menge eher gering ist. Wenn der Spülkasten sehr lange braucht bis er wieder voll ist und Fließgeräusche zu hören sind, dann ist das Sieb vor dem Einlaufventil blockiert, oder die Öffnungen der Schwimmerbe- und Entwässerung sind verstopft. Nach Absperren des Wassers am Eckventil kann der Deckel abgehoben werden. Wenn der Spülkasten keine seitliche Auslösetaste, sondern einen mittigen Griff zum hochziehen hat, muss dieser nach Anheben des Deckels von der “Glocke” abgehängt werden.

  • Durch eine Drehung am Ventil kann der Schwimmerarm ausgerastet und abgezogen werden.
  • Der Schwimmer ist als Rohr ausgebildet. Beim Auffüllen befindet er sich im abgesenkten Zustand udn es wird aus dem Einlaufventil durch eine kleine Nebenöffnung Wasser in dieses Rohr gespritzt. Die Wasserzufuhr für die Schwimmermulde wird beim Anheben des Schwimmerarms durch den steigenden Wasserspiegel unterbrochen. Durch eine weitere kleine Öffnung in der Fortsetzung des Rohrs läuft das Wasser wieder langsam aus der Mulde. Der Schwimmer wird leichter und hebt zusammen mit dem gestiegenen Wasserspiegel den Schwimmerarm und schließt das Einlaufventil.

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Geruchverschlüsse und Rohre reinigen


siphon.jpgDas Austreten von Gasen aus Abwasserleitungen wird durch Geruchverschlüsse (Siphon) verhindert. Dies wird durch speziell geformte Rohrstücke in Verbindung mit darin stehendem Wasser erreicht. Dieses Wasser kann selbst keine Gerüche erzeugen, da es ständig durch die Benutzung erneuert wird.

Die Rohrgeruchverschlüsse unter den Waschebecken ermöglichen den Anschluß an den Rohrstutzen auch dann, wenn sich der Stutzen nicht mittig unter dem Ablauf befindet. Zudem lassen sie sich bei Verstopfungen leicht zerlegen, reinigen und durchspülen.
Zur Beseitigung von Verstopfungen werden chemische Mittel angeboten. Diese Form ist allerdings nicht besonders umweltfreundlich und kann das Material angreifen. Gerade bei leicht zugänglichen Abläufen von Waschbeckenist es immer noch beste, die Verstopfung manuell zu beseitigen.

  • Wenn sich am Waschbeckenablauf ein Exzenterstopfen befindet, also ein metallener Verschluß, der mit einem Griff an der Armatur gehoben und geschlossen wird, so ist dieser im ersten Schritt herauszunehmen. An den Führungslamellen und an der Exzenterstange im Ablaufrohr setzen sich sehr schnell Haare o.ä. fest. Um die Exzenterstange von Schmutz zu befreien, benutzt man eine lange Pinzette.
  • Das Schmutzwasser wird im Flaschengeruchverschluß über ein Tauchrohr bzw. eine -blende unter das Niveau der Austrittsöffnung geleitet. In Verbindung mit Haaren und Seifenresten können sich sperrige Teilchen, wie z.B. Haarklammern, leichter als beim Rohrsiphon verkanten und mit der Zeit zu einer verstopfung am Grund des Siphons führen. Damit die fremdkörper leicht entfernt werden können, ist die “Tasse” bei den meisten Rohrsiphons abschraubbar. Nun wird ein Eimer darunter gestellt, die Tasse mit der Hand abgedreht und die Schmutzteile aus dem Tauchrohr und der Tasse entfernt. Vor dem Zusammenschrauben sollte die Dichtung nochmal kontrolliert und etwas säurefreies Fett auf Gewinde und Dichtung gewischt werden.
  • Die beiden Verschraubungen des U-Stücks müssen beim Röhrensiphon auch mit der Hand abgelöst werden. Nur wenn es gar nicht anders geht, sollte eine Pumpenzange mit untergelegten Lappen benutzt werden. Das U-Stück wird nach unten herausgezogen und gereinigt. Die Gleitringe und die keilförmigen Dichtungsringe sollten vor dem Zusammenbau sorgfältig gereinigt werden. Beschädigte Ringe werden gegen neue ersetzt und an der Verschraubung sowie an den Dichtungen sollte etwas Fett aufgetragen werden.
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Spanntische

Werkzeug

Spanntische sind zusammenklappbare Arbeitsflächen, die man einfach Transportieren kann. Der Vorteil dieser Spanntische ist ihre Schraubstockfunktion. Damit ersetzen sie in vielen Situationen einen Helfer, der das Werkstück festhalten müsste, damit man es vernünftig bearbeiten kann.
Die eigentliche Arbeitsfläche besteht aus zwei kleinen, gegeneinader verschiebbaren Holzplatten. Zwischen den Holzplatten lassen sich Werkstücke einspannen. Allerdings funktioniert das Einspannen von Werkstücken auch mit variable positionierbaren Kunststoffspannbacken. Für die Aufnahme dieser Spannbacken gibt es in der Arbeitsfläche verschiedene Bohrungen. So lassen sich auch unförmige Werkstücke fixieren.
In den meisten Fällen besteht das Untergestell aus Metall und sorgt für eine stabilen Stand. Besonders nützlich sind zusätzliche Elemente wie ein Werkzeughalter, in den man häufig benötigte Werkzeuge einhängen kann.

Wolfcraft Spanntisch Master 200

Holz schützen


Sollen Bauteile aus Holz im Garten länger leben, so benötigen sie chemischen Schutz, der Verwitterung und Pilzbefall verhindert.
Holz ist ein lebendes Baumaterial, das den unterschiedlichsten Bedingungen ausgesetzt ist. Außen muss es vor allem dem Wetter trotzen, aber auch dekorativ wirken. Chemischer Holzschutz kann hierbei die Lebensdauer des Holzes deutlich eröhen. Im Außenbereich wird unterschieden zwischen maßhaltigen Bauteilen (Fenster Türen oder Gartenmöbel) und nicht maßhaltigen Bauteilen (Pergola oder Zäunen).
Zum Schutz von nicht maßhaltigen Bauteilen aus Holz kommen meist Imprägnierlasuren zum Einsatz. Sie bilden einen dünnen Anstrichfilm und können deshalb alle Bewegungen des Holzes mitmachen, ohne dass am Anstrichfilm ein Schaden auftritt. Beim Erstanstrich muss das Holz von Verunreinigungen befreit werden. Dann erhält es einen Grundanstrich mit Außen-Holzschutz. Diese filmbildende Imprägnierlasur drngt tief in das Holz ein und schützt es gegen Bläue und Braunfäule. Anschliessen folgt ein Schlußanstrich mit dem gleichen Material, bei extremer Witterungbelsatung auch ein zweiter.
Beim Überholungsanstrich von nicht maßhaltigen Bauteilen müssen verwitterte Altanstriche zuerst mechanisch entfernt werden. Schadstellen werden bis auf das rohe Holz abgeschliffen, anschließend wieder grundiert und mit einem Schlußanstrich versehen. Bei alten noch tragfähigen Lasuranstrichen genügt meist ein Anschleifen der Oberfläche, bevor ein neuer Anstrichaufbau erfolgt.
Holzschutz-Lasuren gibt es in einer Vielzahl von Farbtönen, so dass man nicht immer beim Einheitsbraun bleiben muss. Dunkle Fabrtöne bieten durch hohe Pigmentzahl übrigens einen wesentlich besseren Schutz für das Holz als helle. Um eine unnötige Belastung der Umwelt zu vermeiden, müssen die Verarbeitungsvorschriften des Herstellers beachtet werden.

Rasen ausbessern


Unansehlichen, fleckigen Rasenflächen muss man nicht gleich mit dem Spaten zu Leibe rücken. Auch ohne Umgraben und Neuanlegen kann der Rasen wieder grün und strapazierfähig werden. Ein spezielles Rasenreparatur-System mach es möglich. Die Wirkung des Systems beruht auf einer Saatgutmischung, die gegenüber herkömmlichen Mischungen nur geringes Höhenwachstum, dafür aber besondere Dichtwüchsigkeit und Robustheit aufweist. Verbunden mit einem Straterdünger wächst in ca. sechs Wochen innerhalb der alten Grünfläche ein dichter Rasen heran. Die Anwendung ist einfacher und preiswerter als eine Neuanlage. Sie bewirkt, dass die übriggebliebenen, minderwärtigen Gräser des alten Rasens verdrängt werden, die neuen, robusten sorten sich durchsetzen. Die Ganze Erneuerungsarbeit ist in folgende Schritte unterteilt: Zuerst muss der alte Rasen in der tiefsten Einstellung des Rasenmähers gemäht werden. Anschließend wird vertikutiert. Bei kleineren Flächen geht das mit dem Handvertikutierer, bei großen ist ein Elektrogerät angebracht. Es wird einmal in Längs- und einmal in Querrichtung gearbeitet. Die Rasenfläche erhält durch das Vertikutieren kleine Saatrillen. Dünger und Saatgut finden dadurch guten Bodenanschluß.
Dann wird sparsam aber gleichmäßig Starterdünger ausgebracht. Anschließend kann gleich der Grassamen ausgebracht werden, quer zur Streurichtung des Düngers. Jetzt wird die Fläche dünn mit Torf abgedeckt. Der Boden muss fortan feucht bleiben und unter Umständen mehrmals täglich gewässert werden.
Vier Wochen nach der Einsaat wird nochmals gedüngt, zwei Wochen später ist der Rasen dann im Normalfall wieder ganz in Ordnung.

“Schneebesteck”


Noch sind die Temperaturen angenehm und keiner denkt an die ersten Schneefälle. Doch genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um seine Geräte zum Schneeräumen zu überprüfen und die Ausrüstung zu komplettieren. Auf jeden Fall sollte man sich einen Besen mit festen Borsten und die obligatorische Schneeschaufel bereitstellen.
Diese beiden Räumgeräte gehören eigentlich in jeden Haushalt, der verpflichtet ist seine Privatwege zu räumen. Ebenfalls sinnvoll: Ein griffbereiter Eimer mit Streugut, der bei Wetterphänomenen wie Eisregen für den sicheren Stand der Passanten sorgt. Man darf nicht vergessen: In Deutschland gibt es eine Räumpflicht und man kann sich schnell gewaltigen ärger einhandeln, wenn man ihr nicht nachkommt.
Als Streugut können verschiedene Materialien eingesetzt werden. Sand, Kies und Asche gehören zu den umwelttechnisch eher unproblematischen Streumitteln. Salz sollte man nur einsetzen, wenn es unbedingt nötig ist. Bei Eisregen hat sich eine Mischung aus Kies und Streusalz als gut geeignet erwiesen.
Wenn man sein Haus über eine Außentreppe betritt, sollten die Räumgeräte auf dem Treppenabsatz stehen. So kann man die Treppenstufen gleich von oben nach unten und vermeiden so den Schnee festzutreten und kommt auch selbst sicher die Treppe herunter.

Rasenmähermesser schärfen


Auch Rasenmähermesser werden mit der Zeit stumpf. Man muss jedoch nicht gleich ein neues Messer kaufen, häufig genügt das Nachschärfen. Bei einem Sichelmäher wird das Gras nicht abgeschnitten, sondern abgehackt. Damit die Halme glatt durchtrennt und nicht abgerupft werden, ist es wichtig, dass das zweischneidige Messer scharf ist. Am besten eignet sich ein Schleifbock als Werkzeug zum Nachschleifen. Zur Not genügt auch eine Bohrmaschine mit Schleifkopf. Zunächst muss das Messer ausgebaut werden. Vor der Arbeit den Zündkerzenstecker ziehen! Mit einem Gabelschlüssel wird die Befestigungschraube gelöst und das Messer lässt sich dann von der Antriebsachse abziehen. Bei einem Messer mit angeschraubten Klingen (dreieckige scharfkantige Metallblätter) genügt es meistens die Klingen so zu drehen, so dass ene noch scharfe Seite nach vorn gerichtet ist. Sind alle drei Seiten abgenutzt, müssen sie nachgeschliffen werden. Klingen, die durch Steinschlag verbogen wurden, können mit einem Hammer gerichtet oder einfach durch neue ersetzt werden. Bei einem Messer, das aus einem Stück hergestellt ist, werden die Spitzen angeschliffen. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass an beiden Spitzen gleich viel Metall abgeschleift wird, da ansonsten das Messer unrund läuft. Diese Unwucht erschwert das Mähen und kann zu Materialschäden führen. deshalb sollte kontrolliert werden, ob sich beide Messerspitzen die Waage halten. Dabei hilft eine provisorische Achse, auf die das Messer gesteckt wird. Wenn das Messer dabei nicht waagerecht liegen bleibt muss die schwerere Seite nachgeschliffen werden, bis beide Spitzen im Gleichgewicht sind.

Schubladen wieder gängig machen


Schwer laufende sowie klemmende Schubladen können ein Möbelstück fast unbrauchbar machen. Aber oft ist es ja nur eine Kleinigkeit, die einen sauberen Lauf verhindert hat.

Klemmende Schübe von Kommoden oder Schränken oder schleifende Schubladen von Tischen oder Schreibtischen können ganz schön zum Ärgernis im Alltag werden. Gerade wenn es schnell gehen soll, klemmt es an allen Ecken und Kanten. Meist liegt die Ursache darin, dass Holz ja bekanntlich arbeitet. Dadurch kommt es eben dazu, dass Schubladenwangen am Korpus streifen oder sich beim Herausziehen selbst festklemmen. Schleifspuren an den Seiten zeigen, wo die Passung nicht mehr stimmt. Man sollte beim Einregulieren der Lauffähigkeit vorsichtig vorgehen.
Man sollte überlegt vorgehen, denn einfach drauflos zu hobeln, kann mehr Schaden anrichten als helfen. Das Holz sollte an den Streifstellen gefühlvoll abgeschleift werden und dabei sollte die Gängigkeit des Schubkastens zwischendurch mehrmals kontrolliert werden. Sollten beim Ein- und Ausschieben keine spürbaren Widerstände mehr vorhanden sein, helfen Seife oder Kerzenwachs für die endgültige “Schmierung”.

Sollte das Abschleifen keine Abhilfe schaffen, muss doch gehobelt werden. Oft genügt schon ein Hobelstoß an der richtigen Stelle. Wer einen Elektrohobel besitzt, sollte den Spanabtrag jedoch minimal einstellen und lieber ein zweites Mal drübergehen. Damit vorne kein Furnier oder Holz ausreissen kann, den Hobel immer von der Frontseite ansetzen. Klemmt eine Schublade nicht an den Seiten, sondern an den Kanten, hobelt man nicht unten weg sondern auf der Unterseite, damit solche Eingriffe nicht gleich bei Aufziehen der Schublade ins Auge springen. Damit die Frontplatte wieder leicht zwischen den Korpusrahmen passt, müsste sie evtl. unten etwas abgenommen werden.

Heizkörperventile austauschen


Auch uralte Heizkörperventile sollten dann gegen Thermostatventile gatauscht werden, wenn sie noch nicht defekt sind.

Wenn nicht laufend nachgeregelt wird, verpufft bei herkömlichen Ventilen ein Teil der Energie. Deshalb sollten sie schleunigst gegen zeitgemäße Thermostatventile ausgetauscht werden.

Die Heizung muss vor Beginn der Arbeiten abgestellt und das Wasser in den Heizungsrohren abgelassen werden. Um etwas Spiel zu gewinnen, wird die Befestigungsschraube für den Heizkörper ein wenig gelöst. Der Regelknopf des alten Ventils wird mit einem Schraubenzieher entfernt und mit einer Rohrzange wird die Verbindung zwischen Heizkörper und Ventil aufgeschraubt.

Das Gewinde wird mit Teflon-Dichtband umwickelt, bevor das neue Ventil aufgeschraubt wird. Am besten benutzt man eine Rohrzange mit weichen Kunststoffbacken.

Das neue Ventil wird zuerst auf das Rohrende und dann auf den Heizkörper geschraubt. Gegebenenfalls wird der Heizkörper etwas bewegt. Mit einem flexiblen und ausziehbaren Radiatoranschluß kann man kleine Differenzen überbrücken, wenn die Maße von alten und neuen Ventilen mal nicht übereinstimmen. Der Thermostatregelknopf wird erst aufgesetzt, wenn das neue Ventil angeschraubt ist. Der Thermostat wird so ausgerichtet, dass die Markierung für die Einstellung nach oben zeigt. In dieser Stellung festhalten und die Überwurfmutter ohne übermäßige Kraft fest anziehen.

Das Leistungssystem muss vor Inbetriebnahme wieder aufgefüllt und alle Heizkörper entlüftet werden. Jetzt kann man die Raumtemperatur am Thermostat vorwählen. Wenn die gewünschte Zimmertemperatur erreicht ist, sorgt eine Automatik dafür, dass der Wasserkreislauf im Heizkörper heruntergeregelt wird.

Wasserfleck im Parkett entfernen


Wasser dringt fast überall durch, sogar durch den Boden einer Keramikvase. Wenn sie ohne Untersetzer auf einen Parkettboden steht, kann es sein, dass sich nach einiger Zeit Feuchtigkeit in und unter der Fußbodenbeschichtung angesammelt hat, sich der Lack auflöst, die Stellfläche weiß färbt oder graue Schleier und Ränder zurückbleiben. Der Boden ist an dieser Stellen nun nicht mehr ausreichend geschützt. Das Holz ist leicht aufgequollen, hat eine rauhe Oberfläche und zeigt keinen Glanz mehr. Diese Wasserflecken lassen sich jedoch recht einfach entfernen.

Die Stelle muss zunächst ganz austrocknen, denn dadurch lässt sich der aufgeweichte und durchfeuchtete Lack besser entfernen. Man verwendet kein Schleifpapier zum mechanischen Abtrag, sondern grobe Stahlwolle. Sie wird so ausgerichtet, dass die Stahlfasern quer zur Holzmaserung liegen. Es wird dann solange in Maserrichtung hin- und hergerieben, bis der weiße Belag verschwunden ist. Ein Stahlwollkissen verursacht im Gegensatz zu Schleifpapier keine Schleifspuren auf der noch intakten umgebenen Fläche, so dass über die Schadstelle hinaus geschiffen werden kann. Bervor dann neu lackiert wird, ist es wichtig, dass sich auch in den Poren kein weißer Belag mehr befindet.

Treppen- oder Parkettlacke sind sehr strapazierfähig und trocknen schnell. Bei kleinflächigen Stelen läßt er sich mit einem kleinen Pinsel auftragen, ansonsten mit einem Flachpinsel, einer Streichbürste oder Rolle. Es erfolgt ein Zwischenschliff nach ein bis zwei Stunden, bei dem ebenfalls grobe Stahlwolle benutzt wird. Erst nach sorgfältiger Entstaubung sollte die zweite Lackschicht aufgetragen werden. Mit dem Stahlwollekissen läßt sich zum Schluß noch einmal die Oberfläche korrigieren, bzw. der endgültige Glanzheitsgrad einstellen. Die Stelle ist nach acht Stunden begehbar und der Schaden nicht mehr sichtbar.

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Teichfolie schweißen


Bei unvorsichtiger Behandlung können auch hochwertige Teichfolien beschädigt werden. Doch kleine Löcher lassen sich meist noch einmal flicken.

Es ist relativ einfach eine beschädigte Teichfolie aus PVC zu flicken. Die Schwierigkeit besteht darin, das Loch in der Folie zu finden, zumal wenn der Teich bereits mit Wasser befüllt ist. Der Wasserstand sinkt gewöhnlich bis zur Schadstelle ab. Es gibt keine andere Möglichkeit, als die Pflanzen sowie den Kies zu entfernen und die Folie bis dorthin freizulegen. Wenn die undichte Stelle gefunden ist, muss die Folie zunächst gesäubert werden. Von übrigen Folienresten wird dann ein Flicken benötigt sowie ein flacher Pinsel, ein Sandsack und ein spezieller Folienkleber, bzw. ein Quellschweißmittel. Denn PVC-Folie lässt sich nicht kleben, sondern nur “schweißen”. Der Vorgang ist dem Vulkanisieren eines defekten Fahrradschlauchs zu vergleich, denn der Flicken wird nicht aufgeklebt, sondern mit dem Quellschweißmittel angelöst und verschmilzt dann zum Teil mit der Folie. Deshalb müssen beide Teile aus dem selben Material bestehen. Ebenso wie PVC ist das Quellschweißmittel giftig. Das heisst, es entweichen ätzende Gase, die beim PVC jedoch erst beim Verbrennen freigesetzt werden.

Die Schadstelle mus zum Verschweißen völlig sauber und trocken sein. Nun wird der Flicken auf die Schadstelle aufgelegt und das Quellschweißmitel mit einem Flachpinsel zwischen der Teichfolie und dem Flicken gleichmäßig verstrichen. Beide Teile werden nun fest angedrückt und bis zum Abbinden mit einem Sandsack oder einem ähnlichen Gewicht beschwert. Nun sollte die Folie wieder wasserdicht sein.

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